Effiziente Markenführung in Familienunternehmen

Die Antwort auf die Herausforderung von Familienunternehmen ist einfach: Best Practices gelten für sie ebenso wie für Unternehmen in Streubesitz. Aus einem einleuchtenden Grund: Es geht beiden um die gleichen Kunden mit dem gleichen Denkapparat auf den Schultern. Menschen verarbeiten Botschaften von Familienunternehmen nicht anders als Botschaften von Firmen ohne Familienverortung. Wenn man genauer hinschaut, müsste man sagen, dass die Marketinggesetze vor allem von den Familienunternehmen geschrieben sind. Denn zu diesem Unternehmenstyp zählen in Deutschland lockere 90 Prozent aller Unternehmen. Ähnlich in der Schweiz und nur etwas weniger in Österreich. In Deutschland sind darunter sogar über 200 Unternehmen mit mehr als einer Milliarde Umsatz.

Ein Familienunternehmen ist ein Unternehmen, das maßgeblich von einer Familie oder einem in der Anzahl beschränkten Eigentümerkreis mit verwandtschaftlichen Beziehungen beeinflusst wird. Die Unternehmensgröße spielt dabei keine Rolle. Es gibt die unterschiedlichsten Definitionen, was ein Familienunternehmen ist, beispielsweise gilt in den USA als Familienunternehmen, wenn eine Familie mindestens fünf Prozent der Unternehmensanteile besitzt, in Europa gilt das eher ab 20 bis 25 Prozent. Selbst BMW könnte man zu den Familienunternehmen zählen, da die Familien Quandt und Klatten einen großen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit nehmen sollen.

Um das Thema also nicht ausufern zu lassen, konzentriert sich Ralph Ohnemus, Vorstand und Hauptanteilseigner von K&A Brand Research, in seinemGastbeitrag in markenartikel 3/2022 auf die kleineren bis mittleren Familienunternehmen mit starken Wachstumsambitionen, die zumindest ein Familienmitglied mit echter Marketingexpertise haben. Oder denen es gelungen ist, mindestens eine Person mit echter Expertise zu engagieren. Er zeigt, welche Shortcuts bei kleinen Budgets möglich sind und wie man trotzdem zu gutem Marketing kommt. Das Grundprinzip ist dabei Fokus, Fokus, Fokus. Strategie ist bei kleinen Budgets vor allem, was man alles nicht macht.

Mehr dazu lesen Sie lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Ralph Ohnemus, K&A, in markenartikel 3/2022. Zur Bestellung geht es hier.