Deutschland macht Ränge gut im Ranking der UN-Lieferanten

Deutschland klettert auf Rang 15 im weltweiten Ranking der Lieferanten der Vereinten Nationen (UN). Aufträge im Wert von 392,4 Millionen US-Dollar ginge nan deutsche Unternehmen, zeigen Zahlen aus dem Jahr 2020, die Germany Trade & Invest (GTAI), Bonn, veröffentlicht hat. Das ist eine Steigerung um 36 Prozent im Vergleich zu 2019. Diesen Trend unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit seinem Markterschließungsprogramm (MEP) für kleine und mittlere Unternehmen.

"Seit 2020 konnten wir vier Informationsreisen für Einkaufsverantwortliche der Vereinten Nationen digital umsetzen, an denen insgesamt über 200 deutsche Unternehmen teilnahmen. Sie erhielten praxisbezogene Informationen zum Beschaffungswesen der UN und konnten über individuelle Geschäftsgespräche mit den UN-Verantwortlichen neue Kontakte knüpfen", erklärt Christian Tippelt, Leiter des MEP-Teams bei Germany Trade & Invest (GTAI).

Aktuell sind demnach über 3.000 deutsche Unternehmen auf dem Portal 'United Nations Global Marketplace' registriert und nehmen dadurch an offenen Ausschreibung zur Lieferung der verschiedenen UN-Organisationen teil. Das Wirtschaftsministerium und GTAI planen nun weitere Förderprojekte, um die Chancen der Unternehmen zu erhöhen.

"Es geht dabei vor allem darum, Unternehmen das nicht ganz einfache Prozedere der Auftragsvergabe bei den Vereinten Nationen zu erklären und sie zu ertüchtigen, hier erfolgreich zu sein", so Jürgen Friedrich, Geschäftsführer von Germany Trade & Invest.

Weiterführende Informationen und die Termine der geplanten Projekte finden Sie auf dem Außenwirtschaftsportal iXPOS.