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Ein Pfefferminzlikör als Rettung

Dr. Erlfried Baatz ist geschäftsführender Gesellschafter des Berliner Unternehmens Schilkin (Foto: Schilkin)
Dr. Erlfried Baatz ist geschäftsführender Gesellschafter des Berliner Unternehmens Schilkin (Foto: Schilkin)

Die Berliner Spirituosenfirma Schilkin hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die jedoch 2014 mit der Insolvenz zu enden drohte. Doch mit dem Erfolgsprodukt Berliner Luft, einem Pfefferminzlikör, schaffte der Traditionsbetrieb den Turnaround. Ein Markenporträt.

Der Anruf, der dem Berufsleben von Dr. Erlfried Baatz eine unerwartete Wendung geben sollte, kam beim Wandern. Das war im Jahr 2014. Der Manager konnte damals bereits auf eine imposante Karriere zurückblicken. Einen Großteil davon hatte er für den Oetker-Konzern gewirkt, etwa lange als Geschäftsführer der Henkell Sektkellereien. Anfang 2013 dann die Krönung: Baatz wurde zum persönlich haftenden Gesellschafter des Lebensmittelkonzerns berufen und kurz drauf auch noch zum Chef der Biertochter Radeberger bestellt. Und dann plötzlich, nach einem internen Machtkampf, das Aus bei Oetker – nach mehr als 20 Jahren.

Weil er sich mit Ende 50 noch viel zu jung fühlte, um in Rente zu gehen, heuerte Baatz bei einer Beratungsfirma an, wo er seine zahlreichen Kontakte einbringen konnte – der Manager war unter anderem Präsident des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure gewesen. Alles deutete auf ein ziemlich entspanntes Auslaufen eines Arbeitslebens hin – bis zu jenem Anruf beim Wandern. Beim Berliner Spirituosenhersteller Schilkin brannte die Hütte: Die Traditionsfirma stand kurz vor der Pleite. Ob er, Baatz, nicht einmal vorbeischauen könne, um bei der Suche nach einem Ausweg aus der Misere zu helfen.

Bald darauf machte sich Baatz, der seine Heimat seit langem im rheinland-pfälzischen Ingelheim hat, tatsächlich auf in die Hauptstadt. Und dort ist er bis heute tätig, nämlich als geschäftsführender Gesellschafter eben jenes Unternehmens, das ihn in höchster Not rief und das inzwischen, nach einer beeindruckenden Transformation, längst wieder schwarze Zahlen schreibt.

Wie Schilkin die Wende schaffte, welche Rolle dabei der Pfefferminzlikör Berliner Luft spielte und warum man sich aus dem Handelsmarkengeschäft verabschiedet hat, lesen Sie im ausführlichen Firmenporträt, das in der aktuellen Ausgabe 7/2019 des 'markenartikel' erschienen ist und die hier bestellt werden kann.





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(tor) 02.07.2019



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