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Christian Schiffers (l., FFI Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V.) und Bernd Gohlke (r., Metsä Board) - Quelle: FFI/Metsä Board

Christian Schiffers (l., FFI Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V.) und Bernd Gohlke (r., Metsä Board) - Quelle: FFI/Metsä Board

Packaging

"Die Verpackung ist Spiegel der Markenphilosophie"

Nachhaltigkeit ist beim Packaging ein wichtiges Thema. Die Faltschachtelindustrie arbeitet an Lösungen, die die Anforderungen der Kreislaufwirtschaft und die der Kunden erfüllen. Wie das gelingt, sagen Christian Schiffers (Geschäftsführer FFI Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V.) und Bernd Gohlke (Account Director bei Metsä Board).

markenartikel: Die Anforderungen an das Packaging sind groß. Welche Aufgaben muss es erfüllen?
Christian Schiffers: Die Relevanz von, aber auch die Anforderungen an Verpackungen steigen zunehmend. Sie haben längst nicht mehr nur eine Schutzfunktion und sind hilfreich für Lagerung und Transport, sondern erleichtern die Handhabung des Inhalts, informieren über Menge, Herkunft und Inhaltsstoffe, garantieren die Unversehrtheit und bewahren die Qualität, werben, kommunizieren und sind markenbildend. Faltschachteln sind Werbespots im Regal. Die Verpackung ist Spiegel der Markenphilosophie.
Bernd Gohlke: Das stimmt. Wir müssen die Verpackung als ein Instrument betrachten, das dem Marketing hilft, eine Markengeschichte aufzubauen und ausgewählte Themen zu kommunizieren. Mit den besten Werkzeugen und klug ausgewählten Materialien lassen sich diese Anforderungen miteinander verbinden.

markenartikel: Dabei gewinnt das Thema Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung. Was bedeutet das für die Konzeption des Packagings?
Schiffers: Die Nachfrage nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Verpackungen, die am Ende ihres Lebenszyklus recycelt werden können, nimmt deutlich zu. Deshalb spielt auch das Ökodesign einer Verpackung eine immer größere Rolle, um diese anschließend der Kreislaufwirtschaft zuführen zu können. Design für Recycling ist hier das Stichwort.

markenartikel: Können Sie das erläutern?
Schiffers: Dazu muss der komplette Lebenszyklus betrachtet werden, also von der Gewinnung und Verarbeitung der Verpackungsrohstoffe bis zur Entsorgung beziehungsweise dem Recycling, so dass Ressourcen effizienter genutzt werden und zugleich weniger Restabfälle entstehen. Der ganzheitliche Blick bei der Konzeption einer Verpackungslösung steht somit klar im Fokus. Daher ist die Wahl des Packstoffes entscheidend, um den Kreislauf zu schließen.

Welche Entwicklungen im Bereich nachhaltige Verpackungslösungen es gibt, wieso die Faltschachtel "Trendsetter" ist und welche Ansatzpunkte es noch gibt, um beim Packaging Akzente zu setzen und wie die Faltschachtel 2025 aussehen wird, lesen Sie im kompletten Interview in markenartikel 4/2022. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 11.04.2022