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Die Deutschen erwarten auch oder gerade in Kriegszeitung Engagement und Haltung von Marken - Quelle: Havas

Die Deutschen erwarten auch oder gerade in Kriegszeitung Engagement und Haltung von Marken - Quelle: Havas

Havas Media Consumer Pulse

Bundesbürger erwarten von Marken in Krisenzeiten Engagement und Haltung

Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg prägen derzeit das Leben der Menschen. Wie reagieren die Konsument:innen auf diese von Extremen geprägte Zeit? Das analysiert der Havas Media Consumer Pulse der Havas Media Group, Frankfurt. Demnach lösen der Krieg und mögliche Lieferkettenprobleme Corona als größtes Sorgenthema ab. Im März 2022 bereitet der Krieg 50 Prozent der Befragten die größten Sorgen. Im November 2021 führte noch die Angst vor neuen Corona-Virenvarianten das Ranking der größten Sorgen an. Die Inflation (44 %) und Lieferkettenprobleme (26 %) gehören zu den weiteren Top-3-Sorgen im März 2022.

Das wikr sich auf die Konsumlaune aus. Vor allem die über 50-Jährigen reagieren mit starker Zurückhaltung, was zukünftige Ausgaben betrifft und nur drei Prozent sagen, dass sie aktuell mehr als gewöhnlich konsumieren. Neun Prozent der 14- bis 29-Jährigen und acht Prozent der 30- bis 49-Jährigen sagen, sie planen, in den nächsten vier Wochen mehr zu konsumieren.

Markenkommunikation in Kriegszeiten

Konsument:innen erwarten in diesen Zeiten Engagement von Marken. 69 Prozent meinen, sie sollten für Menschen in bzw. aus der Ukraine spenden, diese als Arbeitnehmer einstellen (60 %) und sich aus Russland zurückziehen (66 %). Jedoch muss die Werbung deshalb nicht grau und trüb sein. Der Aussage, Marken sollten keine fröhliche Werbung machen, stimmen nur 17 Prozent zu. Nur 25  Prozent meinen, Marken sollten den Krieg in der Ukraine in der Werbung thematisieren. Und 28 Prozent finden, Marken sollten in der aktuellen Zeit keine Luxusartikel bewerben (z.B. hochpreisige Mode, Taschen, Schmuck, Uhren).
 
Für den aktuellen Havas Media Consumer Pulse wurden mittels einer repräsentativen Onlin-Befragung 500 Menschen zwischen 14 und 69 Jahren interviewt. Die Befragung durch Respondi erfolgte vom 24. bis zum 29. März 2022.

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vg 13.04.2022