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Analyse

Mode-Pioniere: jung und männlich

Quelle: Heike/Pixelio

Quelle: Heike/Pixelio

Das Marktforschungsinstitut YouGov hat im Rahmen der Studie Mode nach der Pandemie die aktuellen Ziel- und Verbrauchergruppen der Modebranche analysiert, da die Corona-Pandemie den Bereich Mode und das Kaufverhalten der Verbraucher beeinflusst hat. Demnach gelten zehn Prozent der Deutschen als "Modepioniere", die sich über aktuelle Trends auf dem Laufenden halten und bevorzugt bekannte Marken kaufen. Neun Prozent sind "Modebewusste", die zwar immer die neuesten Trends im Blick haben, jedoch nicht Produkte von bekannten Marken shoppen. Weitere elf Prozent der deutschen Verbraucher sind "Markenbegeisterte", die bevorzugt von bekannten Brands kauft, jedoch die aktuellsten Modetrends nicht kennt.

"Modemuffel" dominieren

Jeder Dritte unter den "Mode-Pionieren" ist laut YouGov zwischen 18 und 29 Jahre alt (31 Prozent vs. 16 Prozent in der deutschen Bevölkerung). Männer sind in dieser Gruppe überrepräsentiert (54 Prozent vs. 49 Prozent in der Gesamtbevölkerung). Demnach gilt diese Zielgruppe als eher jung und männlich. 70 Prozent unter ihnen gehen gerne in angesagte Bars und Restaurants (vs. 36 Prozent Gesamtbevölkerung), 81 Prozent geben viel Geld für Kleidung aus (vs. 28 Prozent Gesamtbevölkerung), 60 Prozent kleiden sich, um aufzufallen (vs. 19 Prozent in der Gesamtbevölkerung). 73 Prozent der "Mode-Pioniere" sind der Meinung, dass alle Marken Treuprogramme anbieten sollten (vs. 43 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Bezogen auf das Modeshopping sind die "Modemuffel" jedoch die größte Gruppe innerhalb der deutschen Bevölkerung. Sieben von zehn Deutschen (69 Prozent) zählen sich dazu. Sie kaufen weder die bekanntesten Marken noch gehen sie mit den neuesten Modetrends.

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sl 26.04.2022