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Das Material der Rezemo-Kaffeekapseln, bestehend aus Holzfasern, soll für Körperpflegeverpackungen genutzt werden - Quelle: Kneipp GmbH/Rezemo GmbH

Das Material der Rezemo-Kaffeekapseln, bestehend aus Holzfasern, soll für Körperpflegeverpackungen genutzt werden - Quelle: Kneipp GmbH/Rezemo GmbH

Verpackung

Kneipp entwickelt mit Rezemo Verpackungen aus Holzfasern

Nachdem die Kneipp-Gruppe mit Sitz in Würzburg kürzlich angekündigt hat, mit dem Berliner Start-up Circleback zu kooperieren, um ein Pfandsystems für Duschgel-, Badezusatz- oder Cremeverpackungen aufzubauen, gibt es nun wieder Neues zu berichten.  Das Unternehmen plant bis Ende 2025 die Umstellung auf plastikfreie Verpackungen. Gemeinsam mit dem Waiblinger Start-up Rezemo - bekannt für seine Kaffeekapseln aus Holz - arbeitet der Hersteller von Bade- und Körperpflegeprodukten nun an Verpackungslösungen für Bade- und Körperpflegeprodukte aus Holzfasern.

"Die Herausforderung bei diesem Projekt ist es, ein biobasiertes Material, das bislang genutzt wurde, um ein trockenes Produkt wie Kaffee zu verpacken, für überwiegend flüssige Kosmetikprodukte zu verwenden. Schließlich müssen unsere Verpackungen hohen Ansprüchen in Sachen Stabilität und Hygiene genügen", erklärt Philipp Keil, Head of Packaging Materials Management bei Kneipp.

Die Rezemo-Kaffeekapseln bestehen aus Holzfasern, die bei der Holzverarbeitung als Abfall- bzw. Nebenprodukte anfallen, beispielsweise klassische Sägespäne, sowie Bindemittel aus Pflanzenstärke. Damit basiert das Material zu 100 Prozent auf nachwachsenden Rohstoffen und ist vollständig biologisch abbaubar. Erstmals zum Einsatz kommt das Material im Rahmen der nächsten Kneipp-Produktlaunches in diesem Jahr.

"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass unsere Verpackungen komplett recyclingfähig sind. Eine alternative Variante sind biologische Kreisläufe und damit Materialien, die sich kompostieren lassen", so Philipp Keil. "Unsere Vision, Verpackungen von einem Problemverursacher zu einem Problemlöser hinzuentwickeln, ist eine spannende und wichtige Herausforderung, die wir auch über Open-Innovation-Ansätze verfolgen, also über die gezielte Öffnung interner Innovationsprozesse nach außen. Nachhaltigkeit ist eine Aufgabe, der wir uns gemeinsam branchenübergreifend stellen müssen."

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vg 02.05.2022