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Der 'The State of Consumer Technology & Durables'-Report identifiziert sechs Schlüsselfaktoren, die den Tech- und Durables-Markt im Jahr 2022 beeinflussen - Quelle: GfK

Der 'The State of Consumer Technology & Durables'-Report identifiziert sechs Schlüsselfaktoren, die den Tech- und Durables-Markt im Jahr 2022 beeinflussen - Quelle: GfK

Tech-und-Durables-Markt

Konsumenten statten sich mit technischem Gerät aus - Wachstum stockt aber

Die Inflation sowie die damit verbundenen steigenden Preise sorgen für finanzielle Unsicherheit bei den Konsumenten. Nur 34 Prozent der Verbraucher weltweit glauben, dass sich ihre wirtschaftliche Situation in zwölf Monaten verbessern wird – 2019 waren es noch 41 Prozent. Auch auf Marktebene ist eine deutliche Verlangsamung zu sehen. Während das Jahr 2021 mit weltweit zwölf Prozent Umsatzwachstum ein voller Erfolg für den Markt der technischen Konsumgütern war, prognostizieren die Experten von GfK, Nürnberg, im Rahmen ihres halbjährlich erscheinenden Reports The State of Consumer Technology & Durables für 2022 nur noch ein Wachstum von zwei Prozent.

Staubsauger-Roboter, große Fernseher und dünne Notebooks

Der Report zeigt aber auch, dass es einen Bereich im Markt der technischen Konsumgüter gibt, der sich weiterhin dynamisch entwickelt: die sogenannte '@Home'-Kategorie. Hierzu gehören unter anderem Küchen- und Putzgeräte, aber auch Monitore, Headsets und Laptops. In dieser Kategorie steigt die weltweite Nachfrage, getrieben durch eine neue Arbeitskultur nach der Pandemie. Denn auch nach Lockerung der Corona-Maßnahmen ist ein Leben ohne hybrides Arbeiten kaum noch vorstellbar. Laut einer globalen Social-Media-Umfrage von GfK wollen 65 Prozent der Befragten inzwischen bis zu vier Mal pro Woche von Zuhause aus arbeiten. Dafür brauchen sie die entsprechende technische Ausstattung.

Bestes Beispiel hierfür ist das starke Interesse an neuen Staubsaugern. Während normale Staubsauger im vergangenen Jahr immerhin 14 Prozent Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr aufwiesen, stieg der Verkauf von Staubsauger-Robotern weltweit sogar um 207 Prozent. Auch Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale größer als 65 Zoll können weiterhin punkten und verzeichneten in den ersten beiden Monaten des Jahres ein Umsatzplus von 13 Prozent verglichen zum Vorjahreszeitraum. Ebenfalls auf der Gewinnerseite sind ultradünne Notebooks mit einer Dicke von unter 18 Millimetern, die im Januar und Februar um sieben Prozent gegenüber den Vorjahresmonaten zulegten.

Essen und arbeiten zuhause

Vergleichbare Trends lassen sich auch in Deutschland feststellen. Neben der '@Home'-Kategorie war im ersten Quartal 2022 auch das Thema 'eat@home' von hohen Wachstumsraten getrieben. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz bei Hot Air Fryern, also Heißluft-Fritteusen, um 49 Prozent und bei Kochfeldern um 29 Prozent. Aber auch viele Smartphone-bezogene Produkte entwickelten sich positiv. So waren Produkte der Kategorie 'Mobile Enhancements' – beispielsweise Ladegeräte, Powerbanks oder Screen-Protektoren – bisher sehr gefragt. Diese Kategorie wuchs insgesamt um 81 Prozent. Auch Audiogeräte verzeichneten im ersten Quartal ein hohes Wachstum. So stieg der Umsatz bei Bluetooth-Lautsprechern um 40 Prozent und bei Kopfhörern um 31 Prozent.

 

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vg 05.05.2022