ANZEIGE

ANZEIGE

Schöne neue Fernsehwelt... - Quelle: Fotolia

Schöne neue Fernsehwelt... - Quelle: Fotolia

Bewegtbild

Stets sendungsbewusst!?

Wie begegnen die Fernsehsender der Streaming-Konkurrenz? Wie sieht die Zukunft des linearen TV aus? Und was hat es mit den gestiegenen Bewegtbild-Werbepreisen auf sich? Diese Fragen stellt der 'markenartikel' in seiner neuen Ausgabe Verantwortlichen der Sender ProSieben/Sat.1, RTL, Sky und ZDF.

Die Corona-Krise hat zu einem gestiegenen Bewegtbildkonsum geführt und dabei auch dem linearen Fernsehen, dessen Abgesang bereits manche angestimmt hatten, einen neuen Schub gegeben. Nun jedoch kehrt die Gesellschaft langsam zurück zu einem Lebensstil wie vor der Pandemie. Doch welche Folgen hat das für das lineare Fernsehen?

„Die Corona-Krise hat nachdrücklich gezeigt, welche Kraft nach wie vor im TV steckt. Das Fernsehen bleibt ein wichtiger Anker, wenn es um tägliche Information, aber auch Unterhaltung geht – und zwar in all ihren Facetten“, glaubt Diana Schardt, Senior Vice President Communications & PR der Münchner SevenOne Entertainment Group (ProSieben; Sat.1). Gleichzeitig gibt sie zu bedenken: „Insbesondere die jüngeren Zuschauer weisen eine immer größere Streuung in der Mediennutzung auf und konsumieren Inhalte immer häufiger on-demand über diverse Streaming-Anbieter.“

Ralf Hape, Geschäftsführer von Sky Media, München, glaubt  weiter an die Stärke des linearen Fernsehens – bei Nachrichten, aber auch, um den Wunsch nach Unterhaltung und Eskapismus zu erfüllen. „Unbestritten ist, dass lineares Fernsehen vor allem bei Live-Events eine führende Rolle spielt, allen voran beim Sport, doch auch in anderen Bereichen. Lineares TV ist und bleibt also relevant, auch wenn sich die TV-Nutzung insgesamt stark gewandelt hat.“  

Ähnlich sieht es Sascha Schwingel, Deputy Head of TV & Entertainment bei RTL Deutschland. Die Nachfrage nach zuverlässiger Information und guter Unterhaltung sei nach wie vor groß – im TV und im Streaming. „Beides bieten wir als streamender Broadcaster bei RTL Deutschland an.“ Im Informationsbereich habe man allein mit den Sondersendungen zum Ukraine-Krieg bei RTL und ntv mehr als 36 Millionen Menschen erreicht.

Florian Kumb, Leiter der ZDF-Hauptabteilung Programmplanung, verweist allerdings darauf, dass die Fernsehnutzung im Jahr 2021 gegenüber dem ersten Pandemiejahr 2020 rückläufig sei, da die Freizeitgestaltung wieder vielfältiger geworden sei. „Der Großteil der Bewegtbildnutzung findet dennoch weiter über lineares Fernsehen statt. Bei den jüngsten Erwachsenen zeigt sich weiterhin ein relevanter Anteil an TV-Nutzung. Dies wird, trotz rückläufiger Tendenzen, auch mittelfristig der Fall sein.“

Den kompletten Text - es geht darin u.a. um die Konkurrenz der Streaming-Anbieter sowie die gestiegenen Preise für Bewegtbildwerbung - lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe 5/2022 des 'markenartikel' - bestellen können Sie das Heft hier.



 

zurück

tor 11.05.2022