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Ukraine-Krieg

McDonald's zieht sich komplett aus Russland zurück

Die amerkanische Fast-Food-Kette McDonald's will sich aus Russland zurückziehen. Nach mehr als 30 Jahren Geschäftstätigkeiwerde man sich aus dem Markt zurückziehen und habe ein Verfahren zum Verkauf des russischen Geschäfts eingeleitet, so das Unternehmen mit Sitz in Chicago. Bereits kurz nach Beginn des Ukraine-Krieges hatte der Konzern am 8. März 2022 mitgeteilt, dass man vorübergehend Restaurants in Russland geschlossen und die Geschäftstätigkeit auf dem Markt eingestellt habe.

Die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste humanitäre Krise und die daraus resultierenden unvorhersehbaren Rahmenbedingungen hätteen McDonald's zu dem Schluss kommen lassen, dass die Fortführung des Geschäfts in Russland nicht länger vertretbar sei und auch nicht mit den Werten von McDonald's übereinstimme, teilte das Unternehmen mit.

Chris Kempczinski, President und Chief Executive Officer von McDonald's: "Wir sind außerordentlich stolz auf die 62.000 Mitarbeiter, die in unseren Restaurants arbeiten, zusammen mit den Hunderten von russischen Lieferanten, die unser Geschäft unterstützen, und unseren lokalen Franchisenehmern. (...) Wir haben jedoch eine Verpflichtung gegenüber unserer globalen Gemeinschaft und müssen unseren Werten treu bleiben. Und unsere Verpflichtung gegenüber unseren Werten bedeutet, dass wir die Arches dort nicht länger leuchten lassen können."

Infolge des Ausstiegs aus Russland erwartet das Unternehmen eine Belastung in Höhe von etwa 1,2 bis 1,4 Milliarden US-Dollar, unter anderem Fremdwährungsverluste.

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vg 17.05.2022