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Mobile Gaming nimmt bei den Verbraucherausgaben extrem zu - Quelle: Data.ai

Mobile Gaming nimmt bei den Verbraucherausgaben extrem zu - Quelle: Data.ai

Spielemarkt

In-Game-Werbung wird akzeptiert, Mobile Gaming dominiert

Mobile Gaming über das Smartphone wächst weiterhin generationsübergreifend unaufhaltsam. Das ergibt der IDC Gaming Report des Analytics- und Datenunternehmens. Data.ai prognostiziert für das Jahr 2022, dass Mobile Games 61 Prozent des gesamten Gaming-Marktanteils ausmachen werden - 3,2 Mal mehr als Spielkonsolen.

Der Spielemarkt wird dabei laut Data.ai ein Gesamtvolumen von 222 Milliarden Dollar erreichen, wobei Mobile Gaming nach in diesem Jahr die 136-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten soll. Damit wachsen die Smartphone-Spiele 1,7 Mal schneller als der Spielemarkt insgesamt. Auch die Verbraucherausgaben auf dem kleinen mobilen Begleiter erreichen ein neues Allzeithoch. Im ersten Quartal 2022 gaben Nutzer:innen wöchentlich mehr als 1,6 Milliarden Dollar für mobile Spiele auf iOS und Google Play aus – 30 Prozent mehr als vor der Pandemie. In Deutschland waren im vergangenen Jahr 54 Prozent der 1.000 umsatzstärksten Handyspiele auf die Generation Z ausgerichtet, vor zwei Jahren waren es dagegen noch 35 Prozent.

Ukraine-Krieg trifft auch die Gaming-Branche

Eine weitere Erkenntnis: Die Situation in Osteuropa geht auch an der Gaming-Industrie nicht spurlos vorüber. Die wöchentlichen Spieledownloads und die Verbraucherausgaben sind im März und April 2022 zurückgegangen. Die größten Auswirkungen auf die Verbraucherausgaben waren in Russland zu verzeichnen - eine Folge des Einfrierens der Zahlungsabwicklung durch Google und Apple in diesem Land. Der Anteil Russlands an den Konsumausgaben für Spiele in Osteuropa fiel laut der Studie von 50 auf zehn Prozent im April 2022. Außerhalb Russlands sind die Verbraucherausgaben für Spiele in Osteuropa bis Mitte April 2022 relativ stabil geblieben.

Werbung im Tausch für kostenlose Inhalte

Laut IDC würden die meisten Spieler:innen von mobilen Games (mit einem Verhältnis von 3:1) lieber Werbung im Austausch für kostenlose Inhalte und Dienste sehen als für Apps zu bezahlen und dadurch Werbung zu vermeiden. Die Daten von Data.ai zeigen zudem, dass Spiele, die sich über App-Stores finanzieren, mit hybriden Modellen experimentieren: Diese würden Werbung nutzen, um kostenloses Spielen für ein breiteres Publikum zugänglicher und für Herausgeber lukrativer zu machen.

"Wir konnten zum Thema In-Game-Werbung aus der Umfrage Ende letzten Jahres die Erkenntnis ziehen, dass Publisher den Schwerpunkt auf belohnte Videos und spielbare Inhalte legen sollten, sodass kontextbezogene Daten über die Spieler im Laufe der Zeit an Bedeutung gewinnen werden. Gerade weil Apple, Google und Co. in mehreren wichtigen Ländern dem Datenschutz Priorität eingeräumt haben", sagt Lewis Ward, Director of Gaming and VR/AR, IDC.

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sl 02.06.2022