German Diversity Index
Diese DAX-Konzerne sind besonders divers
Die Allianz, SAP und die Deutsche Telekom führen den German Diversity Index 2022 an. Das zeigt die Analyse der Initiative Beyond Gender Agenda, Düsseldorf. Mit dem Index bewertet sie zum zweiten Mal die Diversität in den Vorständen das DAX-40-Konzerne. Das Ranking bewertet das in Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichten dokumentierte Diversitätsengagement der DAX-40-Unternehmen. Zusätzlich zur Auswertung der verfügbaren Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte für 2021 konnten alle 40 Konzerne weitere Informationen und Nachweise einreichen. 16 Unternehmen der insgesamt 40 angeschriebenen DAX-Konzerne haben von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Die Kriterien des German Diversity Index beruhen auf dem jeweils aktuellen German Diversity Monitor. Der diesjährige Index wird auf Basis von vier Hauptkategorien berechnet: (1) Diversitätskennzahlen, (2) Diversität ist Chef:innensache, (3) Ressourcen für Diversitätsmanagement und (4) Inklusives Arbeitsumfeld.
Allianz, SAP und Telekom vorn
Der German Diversity Index 2022 wird von Allianz mit 63,3 von 100 erreichbaren Punkten angeführt. Auf Platz zwei folgt der letztjährige Spitzenreiter SAP mit 58,7 Punkten. Die Deutsche Telekom vervollständigt die Top 3 mit 57,4 Punkten und verbessert sich damit um sieben Rangplätze im Vergleich zum Vorjahr. Puma (55,2 Punkte), Zalando (52,0 Punkte) und Bayer (51,3 Punkte) gehören gemeinsam mit den drei Topplatzierten zu den lediglich sechs Unternehmen, die mehr als die Hälfte der möglichen 100 Punkte erreicht haben.
Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 33,7 Punkten und zeigt laut Beyond Gender Agenda, dass das dokumentierte Diversitätsengagement noch ausbaufähig ist. Drei Unternehmen haben sogar weniger als zehn Prozent möglichen Punktzahl erreicht. HelloFresh, Linde und Qiagen wurden nicht bewertet, da die Geschäftsberichte oder nichtfinanziellen Erklärungen von 2021 zum Stichtag 31.03.2022 noch nicht vorlagen. Siemens Healthineers wurde nicht bewertet, da das Unternehmen von der Abgabe der nichtfinanziellen Erklärung befreit ist und auf die zusammengefasste nichtfinanzielle Konzernerklärung verweist.
Weitere Meldungen, die Sie interessieren könnten:
Printausgabe
Partner-News
Marketing- und Medien-News aus der new-business-Redaktion