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die Fast-Food-Kette Frittenwerk geht an Valora - Quelle: Kieper FilmFotografie | Frittenwerk

die Fast-Food-Kette Frittenwerk geht an Valora - Quelle: Kieper FilmFotografie | Frittenwerk

Fast-Casual-Markt

Valora übernimmt Pommeskette Frittenwerk

Schweizer Handelsunternehmen Valora mit Sitz in Mutten erwirbt das in Hamburg beheimatete Fast-Food-Kette Frittenwerk. Mit dem auf Pommes Pommes Frittes spezialisierten Unternehmen will Valora, hierzulande unter anderem bekannnt für das Konzept K-Kiosk,  in diesem Gastrosegment weiter expandieren und nach eigenen Angaben "von der Marktentwicklung profitieren". Das Frittenwerk fokussiert sich seit Gründung Ende 2014 auf den kanadischen Imbiss-Klassikers Poutine, auf der Speisekarte dreht sich alles um ausgefallene Frittengerichte. Valora plant, das aktuell 27 Standorte grosse Netzwerk bis 2025 zu verdoppeln. Präsent ist das Frittenwerk derzeit mehrheitlich in Innenstädten, aber auch in Einkaufszentren und in Bahnhöfen grosser und mittelgrosser deutscher Städte. Die meisten Frittenwerk-Restaurants werden als Eigenstellen geführt, gut ein Fünftel wird von privaten und institutionellen Franchisepartnern betrieben.

Zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten sieht Valora insbesondere an Hochfrequenzlagen über Take-Away-Standorte mit geringem Flächenbedarf. Auch die Expansion ins Ausland sei vorstellbar. Finanziert wird sie aus bestehenden Finanzmitteln. 2021 erzielte das Format einen Aussenumsatz von gut 23 Millionen Euro. und ein Betriebsergebnis von rund 2,5 Millionen Euro. Valora erwartet, dass sich das EBITDA im Zuge der Skalierung bis 2025 mehr als verdreifachen wird.

"Der Erwerb des Frittenwerks ist ein logischer Schritt im Ausbau unserer auf Wachstum ausgerichteten Multiformatstrategie", sagt Michael Mueller, CEO der Valora Gruppe. "Frittenwerk ist in Deutschland eine beliebte, starke Marke und verfügt über eine hohe Innovationskraft im Gastraum, aber auch in Bezug auf die Digitalisierung. Wir sind überzeugt, dass Valora mit diesem Format im Fast-Casual-Markt rasch Fuss fassen und von der attraktiven Marktentwicklung profitieren wird. Ebenso erwarten wir vom Frittenwerk als Kreativ-Einheit einen bedeutenden Know-how- und Kompetenztransfer auf unsere weiteren Formate."

Frittenwerk soll künftig innerhalb der Valora Food-Service-Division so dezentral wie möglich geführt werden. Das Gründerteam bleibt an Bord. Ebenso werden die bisherigen Mitarbeitenden übernommen. Der Frittenwerk-Hauptsitz bleibt in Düsseldorf. Die Übernahme des Frittenwerks erfolgt voraussichtlich am 1. Juli 2022. Über die Modalitäten der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart. Finanziert wird sie aus bestehenden Finanzmitteln.

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vg 03.06.2022