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In der Studie wurden fast 5.000 Bewerber zu ihren Anforderungen an Arbeitgeber befragt - Quelle: Fotolia

In der Studie wurden fast 5.000 Bewerber zu ihren Anforderungen an Arbeitgeber befragt - Quelle: Fotolia

Arbeitgeberattraktivität

So erreichen Arbeitgeber ihre Bewerber

Arbeitgeberwerbung wird inzwischen über zahlreiche und unterschiedlichste Medien gespielt. Doch wo wird sie am stärksten wahrgenommen? Wie bewerben sich Arbeitnehmer am liebsten? Diese Fragen beantwortet die Studie Arbeitgeberattraktivität 2022 - Anforderungen der Talente an potenzielle Arbeitgeber des Forschungs- und Beratungsinstituts Organomics aus Köln.

Für diese wurden rund 4.750 Schüler, Studenten und Berufstätige zwischen 16 und 45 Jahren repräsentativ zu ihren Erwartungen an zukünftige Arbeitgeber, zu ihren beruflichen Präferenzen und zur Arbeitgeberattraktivität von 130 Unternehmen aller Kernbranchen befragt.

Dabei zeigt sich, wie sich Arbeitnehmer am liebsten vernetzen. 36 Prozent der Bewerber nehmen Arbeitgeberwerbung am häufigsten auf der Videoplattform Youtube wahr. Auch auf Instagram (35 %), im TV- und Radio (27 %), auf Facebook (25%) und über Außenwerbemittel oder Plakate (25 %) wird die Werbung vorrangig wahrgenommen. Klassische Stellenanzeigen in Print-Medien spielen heutzutage demnach nur eine untergeordnete Rolle.

Bei der eigenen Suche nach einem Arbeitgeber nutzen Bewerber auch andere Medien: Jobbörsen wie Stepstone, Monster oder Indeed werden von knapp der Hälfte der Befragten am liebsten verwendet, es folgen die allgemeine Google-Suche (33 %) und berufliche Netzwerke wie LinkedIn oder Xing (rund 30 %). Auf Weiterempfehlungen aus seinem persönlichen Umfeld greift jeder Dritte (30 %) zurück. Laut Organomics spielen zudem soziale Netzwerke eine wichtige Rolle.

Flexibles Arbeiten gewünscht

Es zeigt sich außerdem eine Veränderung in den Job-bezogenen Präferenzen der (zukünftigen) Arbeitnehmer. Jeder dritte potentielle Bewerber (35 %) kann sich mittlerweile vorstellen, die Hälfte seiner Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen. Mehr als jeder Zweite will laut der Organomics-Studie außerdem selbst über Arbeitsort und –zeit bestimmen können.


Die Studie von Organomics zeigt, welche Präferenzen (zukünftige) Bewerber bei Arbeitgebern haben - quelle: Organomics

Dass Bewerber verstärkt eine Möglichkeit zum Arbeiten im Homeoffice fordern und sich flexiblere Arbeitszeiten wünschen, zeigte auch das Universum Student Survey 2022 des zur Stepstone-Gruppe gehörenden Unternehmens Universum, über das der markenartikel bereits berichtete.

Bekannteste und beliebteste Arbeitgebermarken

Die Studie hat auch die bekanntesten Arbeitgebermarken herausgefunden. Die Top 10 sind Audi, BMW, AOK, Deutsche Bank, Allianz, Porsche, Commerzbank, S-Finanzgruppe/Sparkasse, Postbank und Lufthansa. Hier gibt es durchaus Überschneidungen mit den beliebtesten Arbeitgebermarken in Deutschland. Die Top 10 werden ebenfalls angeführt von Audi und BMW, es  folgen Porsche, Daimler/Mercedes-Benz, Lufthansa, Microsoft, Siemens, AOK, Volkswagen und die Bundeswehr.

Auch das Trendence Absolventenbarometerkam zuvor zu diesem Ergebnis - markenartikel berichtete. Auch hier wurden als beliebteste Arbeitgeber von studierenden Autohersteller identifiziert. Auf Platz 1 liegt im Trendence-Ranking Daimler/Mercedes-Benz. Es folgen Apple, BMW, Porsche und Adidas.

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se 10.06.2022