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B2B-Unternehmen bespielen Vielzahl (digitaler) Marketingkanäle - Quelle ECC Köln/Creditreform

B2B-Unternehmen bespielen Vielzahl (digitaler) Marketingkanäle - Quelle ECC Köln/Creditreform

Marketing

B2B-Unternehmen investieren trotz Krise in Marketingaktivitäten

In B2B-Unternehmen spielt das Marketing eine wichtige Rolle, zeigt das B2Best Barometer des ECC Köln und der Wirtschaftsauskunftei Creditreform, Neuss, das quartalsweise die Stimmung im Großhandel und B2B-Vertrieb erhebt. Für die aktuelle Ausgabe wurden im zweiten Quartal 2022 insgesamt 130 Großhändler und Hersteller zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage, Einstellung zu sowie Umsetzung von digitaler Transformation online befragt. In der vorliegenden Befragung wurde zusätzlich das Thema B2B-Marketing fokussiert sowie die aktuellen Preiserhöhungen in Folge des Ukrainekonfliktes beleuchtet.

Für 89 Prozent der Unternehmen hat B2B-Marketing hohe bis höchste Priorität, weshalb Großhändler und Hersteller bereits zahlreiche digitale Marketing- und Kommunikationsinstrumente einsetzen. Dabei wird insbesondere auf die unternehmenseigene Website (83 %), E-Mail-Marketing bzw. Newsletter (71 %) sowie Suchmaschinenmarketing (SEA/SEO, 69 %) gesetzt. Aber auch die sozialen Netzwerke werden von rund drei Viertel der befragten Unternehmen (73 %) bespielt. Ein ebenso großer Anteil (77 %) ist mit Blick auf die Zukunft zudem der Meinung, dass kein B2B-Unternehmen um einen Social-Media-Auftritt herumkommen wird, um relevant zu bleiben. Im Fokus: Facebook (73 %) und Instagram (72 %).

Die richtigen Kanäle finden

Welche Marketingaktivitäten sind für B2B-Unternehmen aber am erfolgversprechendsten? Dieser Frage geht nur jedes dritte Unternehmen (35 %) sehr regelmäßig und systematisch nach. Der Großteil der Unternehmen (80 %) weiß zwar um die hohe Relevanz des Themas Erfolgsmessung, im hektischen Arbeitsalltag kommt es aber oft zu kurz. Die Gründe: Zu hoher zeitlicher Aufwand (33 %) oder Personalmangel (27 %). Insgesamt stellt das Thema Effizienzsteigerung über alle Kanäle hinweg für rund zwei Drittel der Unternehmen (64 %) eine große Herausforderung dar. Abhilfe können hier Marketing Automation Tools schaffen, die bisher aber nur von einem Drittel der Großhandelsunternehmen (34 %) eingesetzt werden. Immerhin: Ebenso viele haben in den letzten Monaten in das Thema investiert.

Unternehmen setzen Preiserhöhungen um

Die aktuelle Situation in der Ukraine und die daraus resultierenden Folgen machen dabei auch vor der Großhandelsbranche keinen Halt. Großhändler und Hersteller sind dabei insbesondere von höheren Preisen von (Vor-)Produkten (56 %), erhöhten Liefer- und Transportkosten (55 %) sowie höheren Rohstoffpreisen (54 %) betroffen und versuchen diese auszugleichen. Infolgedessen musste nahezu jedes Unternehmen (92 %) in diesem Jahr schon mindestens einmal seine Preise erhöhen. Durchschnittlich rund fünfmal nahmen die befragten Unternehmen seit Jahresbeginn Preiserhöhungen vor, von weiteren fünfmal gehen sie bis Jahresende aus.

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vg 15.06.2022