Kellogg spaltet sich in drei Unternehmen auf

Der US-amerikanische Nahrungsmittelhersteller Kellogg mit Sitz in Battle Creek plant, sich in drei unabhängige Unternehmen aufzuteilen, indem es sein US-amerikanisches, kanadisches und karibisches Cerealien- und Pflanzengeschäft ausgliedert, das 2021 insgesamt für etwa 20 Prozent seines Nettoumsatzes stand. Das verbleibende Geschäft, das im Jahr 2021 etwa 80 Prozent des Nettoumsatzes ausmachte, konzentriert sich auf die Bereiche globale Snacks, internationale Cerealien und Nudeln sowie gefrorenes Frühstück in Nordamerika.

Das größte Unternehmen wird die 'Global Snacking Co.' mit einem Nettoumsatz von etwa 11,4 Mrd. US-Dollar und Marken wie Kellogg's, Frosties, Nutri Grain, Cheez-It, Pop-Tarts oder Pringles sein. Der Fokus liegt auf Snacks, Cerealien und Nudeln (etwa 10 % des Nettoumsatzes werden mit Nudeln in Afrika erzielt) sowie gefrorenem Frühstück (Marke Eggo) und den Regionen Europa, Lateinamerika und Asien-Pazifik, Naher Osten und Afrika. Das nordamerikanische Cerealien-Geschäft steht laut Unternehmen für einen Nettoumsatz von etwa 2,4 Milliarden US-Dollar. Das Geschäft konzentriert sich auf verzehrfertige Cerealien in den USA, Kanada und der Karibik. Das Portfolio besteht aus Marken wie Kellogg's, Frosted Flakes, Froot Loops, Mini-Wheats, Special K, Raisin Bran, Rice Krispies, Corn Flakes, Kashi und Bear Naked. Das dritte Unternehemn ist 'Plant Co.' mit einem Nettoumsatz von etwa 340 Millionen Dollar und einem Fokus auf pflanzlichen Lebensmitteln (vegetarische/vegane Tiefkühlkost). Der Bereich läuft unter der Marke MorningStar Farms - das Unternehmen wurde vor 20 Jahren von Kellogg übernommen. Nebem der Absaltung würden "andere strategische Alternativen" geprüft, einschließlich eines möglichen Verkaufs.

Steve Cahillane, Chairman und Chief Executive Officer der Kellogg Company: "Diese Geschäftsbereiche haben alle ein erhebliches eigenständiges Potenzial, und eine stärkere Fokussierung wird es ihnen ermöglichen, ihre Ressourcen besser auf ihre jeweiligen strategischen Prioritäten auszurichten."

Als unabhängige Unternehmen würden alle drei Geschäftsbereiche besser positioniert sein, um sich auf ihre eigenen strategischen Prioritäten zu konzentrieren, mit größerer Agilität und operativer Flexibilität zu agieren und bessere Aussichten für profitables Wachstum zu realisieren. Die Ausgliederungen sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

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