Verzicht auf Markenartikel wegen Inflation

Die aktuelle Inflation in Deutschland liegt bei 7,6 Prozent - die Mehrheit der Deutschen kauft daher preisbewusster ein und setzt auf günstige Alternativen statt auf Markenprodukte. Das ergab eine national repräsentative Befragung, für die die auf digitales Marketing spezialisierte Agentur DCMN mit Hauptsitz in Berlin Ende Mai 2.005 Personen in der Bundesrepublik zur Inflation und zu ihrem Shoppingverhalten befragt hat.

Konkret bekommt demnach eine große Mehrheit von 88 Prozent die hohe Inflation und deren Auswirkungen zu spüren. Die Babyboomer sind die Generation, die mit 93 Prozent am stärksten von der hohen Teuerung und deren Folgen betroffen ist. Insbesondere bei den Lebensmitteln (53 Prozent) und beim Tanken (35 Prozent) ist die hohe Inflation für Bundesbürger:innen sichtbar.

Gebrauchte Produkte unterschiedlich bewertet

Die hohe Teuerung ist laut DCMN ein Grund, weswegen 61 Prozent der Bevölkerung in Deutschland nun preisbewusster einkaufen, auf Sonderangebote und Discounter setzen. Vor allem Millennials stechen mit 66 Prozent hervor. Diese gehören mit 47 Prozent neben Gen Z (52 Prozent) zu den beiden Generationen, die nun auch vermehrt "gebrauchte" und/oder "refurbished"-Artikel kaufen. Bei den Babyboomern sind es dagegen 26 Prozent. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen verzichtet die Mehrheit (55 Prozent) auf "gebrauchte" und/oder "refurbished"-Produkte.

61 Prozent gaben bei der Studie zudem an, dass sie weniger Markenartikel kaufen. Sie greifen zu günstigeren Alternativen wie Discountermarken (Frauen: 65 Prozent, Männer: 57 Prozent). Interessanterweise, so vermeldet DCMN weiter, gaben 10 Prozent der Millennials an, dass sie nicht wüssten, ob sie günstigere Alternativen Markenprodukten vorziehen.

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