So ticken Snapchatter bei Luxus- und Premiumprodukten

Snapchatter:innen sind im Vergleich zu Nicht-Snapchatter*innen deutlich mode-, trend- und qualitätsbewusster. 78 Prozent von ihnen kaufen Premiumprodukte. Das zeigt ein Vergleich der regelmäßig von Global Web Index erhobenen Daten unter mehr als 30.000 in Deutschland lebenden Verbraucher:innen mit Zahlen von Snap. Im Vergleich zu anderen Konsument:inne, sind Snapchatter:innen generell deutlich stärker an Mode (44% statt 28% im Vergleich zu Nicht-Snapchatter:innen) interessiert. 37 Prozent der deutschen Snapchatter:innen bezeichnen sich als modebewusst. Bei den Nicht-Snapchatter:innen sind es 19 Prozent aller Befragten.

Snapchatter:innen sind experimentierfreudig und spendabel

Laut Auswertung sind Snapchatter:innen auch besonders experimentierfreudig: 36 Prozent von ihnen gaben an, gerne neue Produkte vor allen anderen zu testen. Bei den Nicht-Snapchatter:innen sagten dies 22 Prozent. 27 Prozent aller Snapchatter:innen gönnen sich zudem regelmäßig mal das ein oder andere Luxusprodukt, während dies nur bei elf Prozent der restlichen Bevölkerung der Fall ist.

Bei der Entscheidung zum Kauf steht für Snapchatter:innen vor allem die empfundene eigene Freude im Vordergrund (54 %). Aber dafür muss es auch in puncto Qualität stimmen: Für 70 Prozent der Snapchatter:innen ist die Qualität eines Produktes das wichtigste Kriterium überhaupt - noch vor Design (55 %) und Preis (41 %).

Tommy Hilfiger und der Online-Kauf haben auf Snapchat die Nase vorn

Markentechnisch tummeln sich die Snapchatter:innen vor allem bei Tommy Hilfiger - hier haben 2 Prozent von ihnen in den vergangenen zwölf Monaten ein Produkt erworben - dicht gefolgt von Calvin Klein (18 %), Hugo Boss (13 %). Auf Rang vier und fünf finden sich Lacoste (9 %) und Ralph Lauren (8 %). Im Bereich Schmuck und Accessoires hat Michael Kors (9 %) die Nase vorne.

66 Prozent der Snapchatter:innen erwerben dabei ihre Luxus- und Premiumprodukte vorwiegend online. Fast jede:r Vierte (24%) übrigens, nachdem sie oder er eine Anzeige auf Snapchat gesehen haben. Für Markenverantwortliche tut sich damit ein neues Spielfeld auf.