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Special Edition: Ende 2021 kam der 'Feel-Tegernsee'-Kaffee auf den Markt, der mit einem Röster aus der Region entwickelt wurde - Quelle: Feel Good Coffee

Special Edition: Ende 2021 kam der 'Feel-Tegernsee'-Kaffee auf den Markt, der mit einem Röster aus der Region entwickelt wurde - Quelle: Feel Good Coffee

Feel Good Coffee

Kapseln mit gutem Gefühl

Marcus Berthold ist gerade nach Schweden gezogen – weil ihm und seiner Familie der Lebensstil dort gefällt. Das Interview findet deshalb über Microsoft Teams statt. Kein Problem nach über zwei Jahren Corona-Krise. Auch sein Start-up führt der Manager inzwischen aus der Ferne. "Die Pandemie hat viele Digitalisierungsprozesse beschleunigt. Ob ich hier arbeite oder in München, ist letztlich unwichtig", sagt Berthold. Er ist einer der Gründer des Start-ups Feel Good Coffee mit Sitz am Tegernsee. Gemeinsam mit seinen Partnern will der Unternehmer die "beste Bio-Kapsel mit dem besten qualitativ hochwertigen Bio-Kaffee der Welt auf dem Markt etablieren".

Weniger Müll, mehr Nachhaltigkeit

Berthold ist eigentlich Chef der Social-Media-Agentur Mindpool. 1993 gründete er die Firma, die heute auf die Beratung von Hotels spezialisiert ist und diesen hilft, ihre Performance im Web zu verbessern. Die Idee, Kaffee in industriell kompostierbaren Kapseln zu verkaufen, kam ihm 2018. Er begann, sich eingehender mit dem Thema industriell kompostierbare Kaffeekapseln zu beschäftigen. "Wir wollten Lifestyle, Convenience und Umweltschutz vereinen: Genuss auf Knopfdruck, aber mit gutem Gewissen", erklärt Berthold.

Zunächst einmal galt es, kräftig zu investieren. Es galt, einen Hersteller für die aluminiumfreie und überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen (u.a. Cellulose, Naturharz, Pflanzenfasern) bestehende Kapsel zu finden, sowie einen Anbieter für den speziellen Papierdeckel, der 19 Bar Druck aushalten muss. "Das hat geklappt. Wir arbeiten mit echten Hidden Champions aus Deutschland zusammen wie TerraCaps oder Appcoffee", freut sich der Start-up-Chef. Den Rohkaffee besorgt ein Partner in Belgien. Und in Italien wurde er bei der Suche nach einem Abfüller fündig. "Der musste aber erst einmal seine Maschine umbauen. Unsere Kapseln enthalten nämlich 6,2 Gramm Kaffee – herkömmliche Kaffeekapseln nur etwa 5,4 Gramm. Allein der Umbau hat 150.000 Euro gekostet. Aber das war notwendig, denn ich wollte von Anfang an nicht irgendeine Kapselalternative, sondern qualitativ einen neuen Maßstab setzen."

Ende 2018 war es dann soweit und die ersten drei Kaffeesorten kamen auf den Markt. Wie sich der Absatz entwickelt hat, was die nächsten Schritte sind - zum Beispiel mit Blick auf eine nachhaltige Logistik -, welche Rolle die Mitglieder des firmeneigenen Coffee Clubs bei der Entwicklung spielen und warum sich Berthold als eine Art Missionar sieht, lesen Sie im kompletten Porträt in markenartikel 7/22. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 07.07.2022