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Sorgenthemen

Inflation ist Sorgenthema Nummer 1

Quelle: Pixelio

Quelle: Pixelio

Mehr als vier von zehn (42%) Deutschen geben Inflation als eine ihrer derzeit größten Sorgen an - ganze sechs Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Das zeigt die What-Worries-The-World-Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos, Hamburg, die jeden Monat in 27 Ländern durchgeführt wird. Für die aktuelle Online-Umfrage wurden zwischen dem 27. Mai und dem 6. Juni 2022 insgesamt 19.000 Personen interviewt. Dicht hinter Inflation folgt mit 38 Prozent Besorgten (+2 gegenüber Vormonat) eine ebenfalls von Geldnot geprägte Sorge, nämlich die vor Armut und sozialer Ungleichheit. Damit verdrängen Inflation und Armut die Sorge vor einem militärischen Konflikt von der Spitze der Sorgenskala in Deutschland. Nur noch knapp jeder Dritte Deutsche (31%) führt die Angst vor einem bewaffneten Konflikt als eine der Hauptbesorgnisse an, gegenüber 41 Prozent, die noch im Juni diese Sorge äußerten.

Auch global ist Inflation bereits seit drei Monaten das Sorgenthema Nummer eins. Besonders groß ist die durch Inflation ausgelöste Besorgnis in Polen (64%) und Argentinien (62%).

Corona-Pandemie beschäftigt nur noch wenige Menschen

Währenddessen besorgt die Corona Pandemie einen immer kleiner werdenden Teil der deutschen Bevölkerung. Seit einem halben Jahr ist der Anteil derer, die Covid-19 als eine der größten Sorgen angeben, stetig gesunken. War es im Dezember 2021 noch jeder Zweite (51%), ist es in der aktuellen Umfrage nicht einmal jeder Fünfte (18%), der sich aufgrund des Corona-Virus besorgt zeigte. Damit liegt Deutschland allerdings noch immer über dem globalen Durchschnitt. Weltweit beträgt der Sorgenwert unter den Befragten lediglich zwölf Prozent (-4).

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vg 07.07.2022