Change-by-Brand zum Leben erwecken

EBM-Papst, Hersteller von Ventilatoren und Motoren aus Mulfingen, ist seit fast 60 Jahren im Segment der Strömungs- und Antriebstechnik aktiv. Dabei spielen die Marke und die damit verbundene Markenidentität sowie die Markenwerte schon immer eine wichtige unternehmensstrategische Rolle – nach innen wie nach außen. Mit dem neuen Markenkern 'Engineering a better life', der zugleich Claim ist, bringt EBM-Papst sein Denken und Handeln auf einen gemeinsamen Nenner. Um den neuen Markenkern zu implementieren, wurden die klassischen Change-by-Brand-Prozessstufen durchlaufen.

Commitment als Basis für Veränderungserfolg

Jede Marke, jedes theoretische und dann auch praktische Markenkonstrukt wird schlussendlich von Menschen gestaltet. Für den Erfolg entscheidend ist es also, gleich zu Beginn das Commitment aller Beteiligten sicherzustellen. Geschäftsleitung, Führungskräfte und Mitarbeitende müssen sich einbringen, um auf der Basis eines gemeinsamen Problemverständnisses die definierte Identität erlebbar zu machen. Dabei stellt das Engagement der Geschäftsleitung die erste notwendige Bedingung zur erfolgreichen Umsetzung des Change-Prozesses dar.

Auch bei EBM-Papst war von Anfang an klar, dass die Führungsebene nicht nur geschlossen hinter dem Thema steht, sondern sich aktiv in den Prozess einbringt. So entstanden unkonventionelle Videos mit den Mitgliedern der Gruppengeschäftsführung, die den neuen Markenkern sympathisch, mit einem Augenzwinkern und vor allem auf Augenhöhe vermitteln.

Wissen zur Marke aktivierend kommunizieren

So, wie das gemeinsame Commitment ein wesentlicher Bestandteil des Erfolges eines Change-Prozesses ist, so ist die erfolgreiche Umsetzung dieser Prozesse ohne die notwendige Kommunikation undenkbar. Ausgehend von der Geschäftsführung und den Führungskräften müssen alle Mitarbeitenden und Stakeholder wie Gesellschafter in die Kommunikation eingebunden werden. Hier ist Transparenz der Schlüssel zum Erfolg. Sie verhindert, dass »die-da-oben« wieder etwas vorgeben, dessen Nutzen sich nicht auf den ersten Blick erschließt.

Es muss gewährleistet werden, dass das notwendige Wissen von Change-Prozessen nicht nur den beteiligten Akteuren zur Verfügung gestellt, sondern auch genau durch diese Wissensvermittler weiter ins Unternehmen getragen wird. Wie dies bei EBM-Papst gelungen ist und welche Schritte noch zentral waren, um den Change-Prozesses zu meistern, lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Alexander Biesalski (Geschäftsführender Gesellschafter von Biesalski & Company) und Kai Halter (Marketingchef bei EBM-Papst) in markenartikel 7/22. Zur Bestellung geht es hier.