Werbemarkt: Über 60 Fruchtsaftmarken aktiv

Mehr als 60 Marken sind über das Jahr verteilt im Werbemarkt für Fruchtsäfte aktiv. Das zeigt die Studie „Werbemarktanalyse Fruchtsäfte 2022“ von Research Tools, Esslingen am Neckar. Das Analyseunternehmen untersucht jährlich die Werbeausgabe für Fruchtsäfte in Deutschland.

Im Analysezeitraum vom Juni 2021 bis Mai 2022 gaben Werbungtreibende demnach 54 Millionen Euro für das Bewerben von Fruchtsäften aus. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich dabei ein leichter Rückgang, teilt Research Tools mit.

Werbung für Fruchtsäfte

Knapp jeder fünfte Werbeeuro stamme in diesem Jahr von den Saftschorlemarken der Mineralwasserhersteller – der Großteil der Werbeaktivitäten gehe jedoch nach wie vor auf Fruchtsafthersteller zurück. Nur mit einem geringen Anteil sei der Handel am Werbevolumen beteiligt.

Ein Großteil der Spendings kommt dabei von drei Herstellern: 65 Prozent aller Ausgaben für Fruchtsaftwerbung entfallen auf Capri-Sun, Gerolsteiner und Innocent. Die Unternehmen setzen vor allem auf TV-Werbung. Auch im Internet oder mittels Out-of-Home-Werbebannern im öffentlichen Raum werde geworben.

Im Rahmen der Studie wird das neuste Erhebungsjahr auch mit den vier Vorjahren verglichen. Das Research-Unternehmen stellte dabei einen jährlichen Werbepeak im Spätsommer oder frühen Herbst fest – in Spitzenzeiten würden bis zu 20 Marken gleichzeitig ihre Fruchtsäfte bewerben, im Durchschnitt sind es 18 Marken monatlich. Der Winter werde von vielen Marken hingegen als Werbepause genutzt.

Die Daten der „Werbemarktanalyse Fruchtsäfte 2022“ von Research Tools basieren auf der Erfassung sämtlicher Werbeaktivitäten durch AdVision Digital in 102 Tageszeitungen, 1.195 Publikumszeitschriften, 606 Fachzeitschriften, 82 Radio- und 71 Fernsehsendern sowie 2.500 reichweitenstarken Internetseiten.

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