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Deutschlandtest-Siegel

Das sind die nachhaltigsten Marken

Quelle: Adobe Stock

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Nachhaltigkeit wird immer mehr zum wichtigen Kaufkriterium für Konsumenten. Wer hier die Nase vorn hat, kann punkten. Unternehmen, die überzeugen, hat nun die Studie Deutschlands Beste - Nachhaltigkeit 2022 des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung aus Hamburg im Auftrag von Focus Money untersucht. Dafür wurde die Online-Reputation von gut 19.000 Unternehmen und Marken in Deutschland in Bezug auf ihre ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit mithilfe einer Social-Listening-Analyse analysiert. Dafür wurden rund 2,8 Millionen Nennungen zwischen dem 1. März 2021 und dem 28. Februar 2022 aus 438 Millionen deutschen und deutschsprachigen, öffentlichen Internet-Quellen inklusive Social Media mittels KI-Verfahren analysiert.

Das Deutschlandtest-Siegel Deutschlands Beste - Nachhaltigkeit 2022 wurde an 1.239 Unternehmen aus 263 Branchen verliehen. Ausgezeichnet wurden unter anderem Hotelbetreiber Mercure und die Sparkasse Westerwald-Sieg. Unter den Haushaltselektrogeräteherstellern genießt Miele in der Studie den besten Ruf in Sachen Nachhaltigkeit. Der Familienbetrieb baut derzeit zum Beispiel gezielt den Einsatz recycelter Materialien in der Fertigung seiner Produkte massiv aus.

Thyssenkrupp überzeugt durch CO2-Strategie

Im Bereich Maschinen- und Anlagenbau errang Thyssenkrupp die Spitzenposition. Der Industriekonzern geht gerade mit großen Schritten auf eine CO2-arme Zement- und CO2-freie Stahlproduktion zu. In der Versicherungsbranche hat die Zurich Gruppe die Nase nachhaltig vorn. Die Assekuranz sieht sich in der Lage, beim Klimaschutz große Hebelwirkungen entfachen und so einen überproportionalen Beitrag zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels zur Begrenzung des Treibhauseffekts leisten zu können.

"Studien zeigen: Sieben von zehn Bundesbürgern treffen Kaufentscheidungen nach ethischen Kriterien Deshalb müssen Nachhaltigkeit und ihre Kommunikation zentraler und integraler Bestandteil jeder Unternehmensstrategie sein", so Jörg Forthmann, Geschäftsführender Gesellschafter des IMWF. "Wichtig: Nachhaltigkeit ist weder ein Thema, das auf die lange Bank geschoben noch durch kurzfristige Strohfeuer erreicht werden kann. Es braucht sowohl zielgerichtete Anstrengungen jetzt als auch einen langfristigen Plan für die Zukunft."

So macht es laut IMWF auch der Branchenführer in Sachen Nachhaltigkeitsreputation unter den Spielwarenherstellern: Lego fiel im Untersuchungszeitraum aktuell etwa gesellschaftlich mit einem LGBTQ+-orientierten Figurenset unter dem Titel "Everyone is awesome" positiv auf. Und weit hinaus zukunftsorientiert stellte der dänische Traditionskonzern einen frühen Prototypen eines Legosteins aus recyceltem Plastik vor.

 

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sl 19.07.2022