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Hautpflege

Deutsche kaufen wieder mehr Sonnenschutz

Quelle: Manfred Walker/pixelio.de

Quelle: Manfred Walker/pixelio.de

Die deutschen Verbraucher kaufen wieder mehr Sonnencreme und Après-Sun-Produkte, nachdem sie während der Coronoa-Krise in der ersten Jahreshälfte 2020 rund 21 Prozent weniger Sonnenschutzmittel und 35 weniger weniger Après Sun als noch in der ersten Jahreshälfte 2019 erworben hatten. Damals erfreute sich dagegen Selbstbräuner einer sehr hohen Beliebtheit bei den Deutschen: Der Absatz stieg um 13,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in der ersten Jahreshälfte 2020. Diese Zahlen vermeldet das Informationsdienstleistungsunternehmen NielsenIQ.

Nachdem in weiten Teilen der Welt die Reisebeschränkungen längst wieder gelockert oder aufgehoben wurden, erholen sich demnach auch die Absatzzahlen von Sonnenschutzmittel und Après Sun. Während der Absatz der Produkte in der Zeit von Januar 2021 bis Juni 2021 ein Wachstum von 31,8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 verzeichnete, liegt der Zuwachs im aktuellen Jahr noch immer bei starken 17,9 Prozent.

Betrachtet man die einzelnen Produktkategorien, so wird deutlich, dass vor allem Sonnenschutzmittel (+20,1 Prozent) und Après-Sun-Produkte (+37,1 Prozent) häufiger im Warenkorb der Deutschen landeten, während Selbstbräunerprodukte einen Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten. Im Zeitraum von Januar bis Juni 2021 stieg der Absatz der Selbstbräuner im Vergleich zum Vorjahr jedoch noch um 23 Prozent.

Sonnenschutz wurde teurer

4,63 Euro – so viel hat jede:r Deutsche 2022 im Lebensmitteleinzelhandel und in den Drogeriemärkten durchschnittlich für Sonnenschutzmittel, Après Sun und Selbstbräuner ausgegeben. Die Preise stiegen damit im Vergleich zum Jahr 2020 um mehr als fünf Prozent.

"Neben den steigenden Produktionskosten liegt das auch in einem diverseren Produktsortiment begründet", sagt Melissa Zavodnik, Analytic Consultant bei NielsenIQ. "Neben haut-mattierenden Eigenschaften, schnellem Einziehen und Erfrischungseffekt beim Auftragen gibt es auch zunehmend Alternativen ohne künstliche Inhaltstoffe, die zugleich nachhaltiger für Wasser und Korallen sind."

Ein Blick auf den Gesamtumsatz der Suncare-Produkte zeigt im laufenden Jahr ein Wachstum von knapp 20 Prozent auf 152,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere der Umsatz von Après-Sun-Produkten steigt in diesem Jahr um 30 Prozent auf 9,9 Millionen Euro. Diametral dazu sank der Umsatz der Selbstbräuner um 14,1 Prozent auf 9,9 Millionen Euro.

Sonnenschutzmittel wird vor allem in der Drogerie gekauft

Für den Einkauf von Sonnenschutzmittel, Après Sun und Selbstbräuner steuern die Deutschen laut der Meldung von NielsenIQ am liebsten Drogeriemärkte an. Gut 26 Millionen und damit 26,3 Prozent mehr Packungen Sonnenschutzmittel, Après Sun und Selbstbräuner wurden hier im laufenden Jahr gekauft. Der Absatz der Drogeriemärkte ist knapp sechs Mal höher als der in den Discountern (4,2 Millionen), die bereits zum zweiten Jahr in Folge rückläufige Zahlen verzeichnen: 9,1 Prozent weniger Packungen als im Vorjahr wanderten über die Ladentheke, 2021 war bereits ein Rückgang von 11,6 Prozent zu verzeichnen. Den dritten Platz belegen die Verbrauchermärkte mit 2,4 Millionen verkauften Packungen, was einen leichten Rückgang von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

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sl 12.08.2022