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Familienunternehmen

Wie ist es um die Gesellschafterkompetenz in Unternehmerfamilie bestellt?

Quelle: Nobilior/Fotolia

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Ohne spezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten lässt sich die anspruchsvolle Rolle als Gesellschafter:in eines Unternehmens kaum erfolgreich ausfüllen. Welche Idealvorstellungen haben Unternehmerfamilien von entsprechenden Kompetenzen und ihrer Entwicklung – und wie sieht die gelebte Praxis aus? Welche Kompetenzen werden familienseitig als besonders wichtig erachtet? Wie viel Zeit wird in die Kompetenzentwicklung investiert? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Studie Gesellschafterkompetenz in Unternehmerfamilien – Aktuelle Trends und Entwicklungen des an der Uni Witten/Herdecke ansässigen Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) nach.

Die Studie basiert auf Befragungsdaten von 218 Unternehmerfamilien aus dem WIFU-Netzwerk. Mit der Untersuchung frischt das Autorenteam die Erkenntnisse aus einer älteren Studie zum selben Themenkreis auf. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Unternehmerfamilien wissen, wie wichtig kompetente Gesellschafter:innen für die Zukunft ihres Unternehmens sind. Auch haben immer mehr Unternehmerfamilien Schritte zur Förderung kompetenzbildender Maßnahmen eingeleitet.

Die Studie macht aber auch deutlich, wo noch Nachholbedarf besteht: Das in den Kompetenzaufbau investierte Zeitbudget ist in vielen Fällen auffallend gering. Aus den Untersuchungsergebnissen leiten die Autor:innen Handlungsempfehlungen ab, die Unternehmerfamilien in der systematischen Entwicklung von Gesellschafterkompetenz unterstützen und somit einen Beitrag zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen liefern sollen.

"Erfreulicherweise lässt unsere Studie erkennen, dass es eine wachsende Zahl von Unternehmerfamilien gibt, die gezielt Programme zur Gesellschafterkompetenzentwicklung aufsetzen", so Prof. Dr. Tom Rüsen, Erstautor der Studie. "Gleichzeitig fördert unsere Untersuchung aber auch Defizite bei der Umsetzung zutage, beispielweise im Hinblick auf den persönlichen Zeiteinsatz der Gesellschafterinnen und Gesellschafter. Hier ist noch eine weitere Bewusstseinsschärfung vonnöten."

Die Studie steht hier zum Download bereit.
 
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vg 19.08.2022