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Eileen Pesarini gründete 2019 das Food-Start-up Lini's Bites - Quelle: Lini's Bites

Eileen Pesarini gründete 2019 das Food-Start-up Lini's Bites - Quelle: Lini's Bites

Start-up

Lini's Bites: Vor dem Erfolg kam die Community

Dass Eileen Pesarinis selbstgebackene Snacks einmal die heimische Küche verlassen, war eigentlich nicht der Plan. Heute verkauft die Start-up-Gründerin ihre Kreationen an tausende Menschen – und will mit ihren Produkten gesunde Alternativen für alle schaffen. Er soll glutenfrei sein, keinen industriellen Zucker oder Milchprodukte beinhalten, eine gesunde Alternative bieten und dann noch jedem schmecken – all diese Anforderungen an einen Snack unter einen Hut zu bringen, scheint unmöglich. Doch Eileen Pesarini stellte sich genau dieser Herausforderung, als bei ihr eine Gluten- und Laktose-Unverträglichkeit festgestellt wurde. Was als "notlösende" Backaktion in der heimischen Küche begann, ist heute längst kein Versuch mehr. Knapp zehn Jahre und zwei herausgebrachte Backbücher später verkauft Pesarini mit ihrem Start-up Lini’s Bites unter anderem Schokoriegel, die ihren Ansprüchen gerecht werden.
 
"Es ist gesunde Ernährung ohne Verzicht auf den Geschmack", beschreibt die 29-Jährige ihre Produkte. Mit veganen Riegeln, Energiekugeln, Nussmus und Co. will sie "Genussmomente" für alle schaffen. Begonnen hat Pesarinis Geschichte aber nicht mit einem Business-Plan, sondern mit ihrer eigenen Diagnose – und ihrem Studium in London. "Dort habe ich 2014 schon viele Alternativen gesehen: gesunde Snacks und Hafermilch in Cafés. Das war in Deutschland damals undenkbar." 

Gesunde Alternativen ohne Verzicht

Auch nach der Rückkehr in ihr Heimatland hatte sich daran nichts geändert – und die junge Frau begann, ihre Snack-Alternativen selbst zu entwickeln. "In meinem Umfeld kam das sehr gut an, alle wollten etwas abhaben", erinnert sie sich. "Später kam dann die Idee auf, ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen." Für die Start-up-Gründerin war das jedoch kein leichter Weg: Viele Produzenten wollten ihr Rezept ändern, den üblichen Haushaltszucker nutzen oder lehnten die Idee ab. Knapp sechs Monate suchte Pesarini nach einer Produktionsstätte, die ihre Riegel nach ihrer Original-Rezeptur herstellte. "Seit März 2019 werden aber die Riegel so verkauft, wie ich sie auch für mich selbst gebacken habe."
 


Eileen Pesarini mit dem Bestseller von Lini's Bites: den Pralinis - Quelle: Lini's Bites

 
Mit der Gründung kam jedoch nicht umgehend der Erfolg – teure Werbekampagnen konnte sich die studierte Betriebswirtin nicht leisten. "Die Not macht aber erfinderisch!" Pesarini lacht, als sie an die Anfangszeiten ihres "Babys" – Lini’s Bites – zurückdenkt. Via Instagram, wo ihr 2022 inzwischen mehr als 31.800 Menschen folgen, hat sich die Münchnerin ihren Bekanntheitsgrad aufgebaut. "Wir hatten kein Marketingbudget, deshalb habe ich immer selbst mein Gesicht in die Kamera gehalten und die Produkte beworben. Um mehr Menschen zu erreichen habe ich damals beim Glamour Magazin angefragt, ob ich ein Story-Takeover ihrer Instagram-Seite machen könnte. Sie waren einverstanden und ich durfte ein paar Storys aufnehmen. Vorher habe ich noch nie eine Story gemacht, in der ich gesprochen habe – aber ich hab es dann einfach selber in die Hand genommen und bin ins kalte Wasser gesprungen."
 
Erst 2021 startete das junge Unternehmen dann mit Paid Media und wirbt nun auch über Facebook, Google und per Influencer-Marketing für seine Snacks. Wie der Weg dorthin gelang und mit welchen Herausforderungen das Start-up zu kämpfen hatte, lesen Sie im vollständigen Interview mit der Gründerin Eileen Pesarini in markenartikel 8/2022. Zur Bestellung geht es hier.
 
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se 26.08.2022