ANZEIGE

ANZEIGE

Lisa Babenko, DACH-Verantwortliche bei Accenture Strategy & Consulting - Quelle: Accenture

Lisa Babenko, DACH-Verantwortliche bei Accenture Strategy & Consulting - Quelle: Accenture

Markenführung

Metaverse ist keine Zukunftsmusik

Welche Wachstumsmöglichkeiten und Potenziale eröffnen sich im Metaverse für Händler und Marken? Um diesen aufstrebenden Verbrauchermarkt für sich zu erschließen, müssen Unternehmen das Thema aber strategisch angehen und zuerst mit einigen weitverbreiteten Mythen aufräumen.

Das Metaverse ist derzeit in aller Munde – und das aus gutem Grund. Es ermöglicht Menschen, sich zwischen der realen und der virtuellen Welt frei zu bewegen, und eröffnet Einzelhändlern und Marken damit neue Absatzmöglichkeiten. Was zunächst nach Science-Fiction klingt, ist inzwischen greifbare Technologieinnovation. Denn auch wenn die kommerziellen Anwendungen noch in den Kinderschuhen stecken, wird das Metaverse die Form, wie Händler und Marken künftig mit den Verbrauchern interagieren, grundlegend verändern.

Einige der wertvollsten Marken der Welt haben das früh erkannt und suchen nach Möglichkeiten, um das Potenzial dieser neuen Technologie vollends zu heben. Tatsächlich gaben in einer globalen Accenture-Studie fast drei Viertel (72 %) der befragten Führungskräfte an, dass sich das Metaverse langfristig positiv auf ihr Unternehmen auswirken wird. 45 Prozent sind der festen Überzeugung, dass es die Art und Weise, wie Menschen in Zukunft konsumieren werden, revolutionieren wird.

Viele Unternehmen sammeln im Metaverse bereits erste positive Erfahrungen.  So hat GAP, der größte US-amerikanische Bekleidungseinzelhändler, vor Kurzem die erste NFT-Kollektion (Non-Fungible Token) auf den Markt gebracht. Nutzer konnten über NFT GAP-Artikel in exklusiver Auflage kaufen. Doch Bekleidungs- und Kosmetikunternehmen sind nicht die einzigen, die sich in das Metaverse wagen. McDonald's hat zum Beispiel eine Marke für ein virtuelles Restaurant im Metaverse angemeldet, das Kunden echte Burger und Pommes an die Haustür liefert. Im vergangenen Jahr hatte auch die Restaurantkette Chipotle als erstes Gastronomieunternehmen eine virtuelle Filiale auf der Roblox-Plattform eröffnet. Für die ersten Besucher, die sich (virtuell) kostümierten, gab es einen Burrito gratis. Die Kunden reagieren darauf und folgen den Unternehmen, die erste Schritte in das Metaversum wagen.

Erlebnisse nur mit teurem Zubehör?

Erste virtuelle Anwendungen erfordern kostenintensive Virtual-Reality-(VR)-Headsets, um das volle Erlebnis genießen zu können. Aber – und das ist ein wichtiger Punkt – bei Weitem nicht alle. Einzelhändler und Marken sollten das Metaverse als ein Kontinuum von immersiven Erlebnissen betrachten und mit Live-Stream-Veranstaltungen, virtuellen Geschäften und anderen Erlebnissen experimentieren. Diese Events sollten mit einem Smartphone, Tablet oder einem Wearable kompatibel sein – ob dies ein VR-Headset oder künftig ganz neue Interfaces sind.

Das Metaverse wird das echte Leben nicht ersetzen, aber es wird das Verbrauchererlebnis erweitern. Das könnte besonders unser Verständnis von E-Commerce grundlegend verändern, wo Verbraucher durch Produktlisten scrollen müssen und viele Sachen zurücksenden, da die Produktbilder das echte Erlebnis nicht wiedergeben.

Wie Händler das Metaverse für sich nutzen können, welche Geschäftspotenziale es bereit hält und welche Erfolgsfaktoren entscheidend sind, um dieses auszuschöpfen, lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Lisa Babenko, DACH-Verantwortliche bei Accenture Strategy & Consulting, in markenartikel 8/2022. Zur Bestellung geht es hier.

zurück

se 09.09.2022