ANZEIGE

ANZEIGE

Quelle: Acxiom Deutschland GmbH

Quelle: Acxiom Deutschland GmbH

Datenschutzreport

Gen Z kennt DSGVO besser als vermutet

Das Bewusstsein für personenbezogene Daten und ihre Rolle in der Gesellschaft ist in den letzten vier Jahren seit Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) deutlich präsenter geworden. Der Wert und die Bedeutung der Datenweitergabe nimmt bei Unternehmen, Verbraucher:innen sowie in der Gesellschaft generell zu. Auch die Bekanntheit der DSGVO in der Bevölkerung ist in den letzten vier Jahren um mehr als das Doppelte angestiegen. Dies zeigt die unabhängige Studie Datenschutz in Deutschland: Was Verbraucher wirklich denken der Global Data & Marketing Alliance (GDMA) in Partnerschaft mit Acxiom, Customer-Intelligence-Unternehmen aus Frankfurt am Main, und unter Einbeziehung des Deutschen Dialogmarketing Verbands (DDV). Foresight Factory hat dafür 1.021 Teilnehmer online befragt.

Die zunehmende Bekanntheit der DSGVO zeigt sich demnach jedoch nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern. Während die Grundsätze der DSGVO in Ländern wie den Niederlanden oder Großbritannien in der Regel eher den älteren Bürgern bekannt sind, geben in Deutschland sechs von zehn Befragten unter 65 Jahren an, die DSGVO zu kennen – bei den Älteren sind es dagegen weniger als die Hälfte (49 Prozent). Altersunabhängig ist die Mehrheit der Deutschen mit dem Umfang, in dem sie personenbezogene Daten an Unternehmen weitergeben, rundum zufrieden. Im Durchschnitt ist dies jede bzw. jeder Zweite, wobei Frauen insgesamt zufriedener als Männer sind. Ganze 77 Prozent der Deutschen sind offen für den Datenaustausch.

Wert von Daten wird bewusster

Der Wert von Daten wird immer mehr Verbraucher:innen bewusst, wobei sich bei den jüngeren Altersgruppen ein Trend hin zu einem persönlichen Nutzen feststellen lässt: 15 Prozent der 14- bis 24-Jährigen und 16 Prozent der 25- bis 34-Jährigen sind der Meinung, dass sie selbst am meisten von der Weitergabe personenbezogener Daten profitieren. Besonders die jüngeren Verbraucher:innen sehen den Datenaustausch als wesentlich für das reibungslose Funktionieren moderner Gesellschaften an. Dieser Aussage stimmen mehr als die Hälfte (56 Prozent) der 18- bis 44-Jährigen zu. Die jüngeren Altersgruppen geben auch personenbezogene Daten eher an kleinere Unternehmen weiter, um diesen so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber größeren Konkurrenten zu verschaffen (52 Prozent).
 
Mehr als ein Drittel der Deutschen ist laut Acxiom außerdem der Meinung, dass Unternehmen durch die Datenweitergabe die Wünsche und Anforderungen einer vielfältigen Gesellschaft besser verstehen können. Vor allem die jüngeren Verbraucher:innen wissen den positiven Beitrag zur Gesellschaft durch die Datenweitergabe zu schätzen: Die Hälfte der 18- bis 44-Jährigen erkennt diese Rolle an – bei den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 60 Prozent.

"In den vergangenen vier Jahren sind die Deutschen aufgeschlossener geworden. Sie sehen die Vorteile für sich selbst, aber auch für die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes. Die Aufgeschlossenheit der Deutschen für die Data Economy und ihr Wissen ist eine gute Grundlage für eine gesunde und nachhaltige Beteiligung am Datenökosystem", so Dr. Sachiko Scheuing, European Privacy Officer bei Acxiom.

Der vollständige Report lässt sich hier donwloaden.


Weitere Artikel zum Thema Datenschutz

  1. Deutsche Unternehmen sind Opfer von Datendiebstahl, Spionage und Co.
  2. Datenschutz als Vorwand für Wettbewerbsverzerrungen
  3. Deutschland als Start-up-Nation?
  4. 'Made in Germany' gewinnt wieder an Bedeutung
  5. Neue Online-Shopping-Erlebnisse sind gefragt
  6. Kunden erwarten verantwortungsvollen Umgang mit ihren Daten
  7. Digitaler Status quo im B2B-Marketing
  8. Datenschutz als Wettbewerbsvorteil im E-Commerce

zurück

sl 14.09.2022