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Das sind die wichtigsten Kriterien bei der Arbeitgeberwahl nach Generationen - Quelle: Randstad

Das sind die wichtigsten Kriterien bei der Arbeitgeberwahl nach Generationen - Quelle: Randstad

Arbeitnehmer

Employer Branding: Das erwartet die Gen Z vom Job

Dass die Generation Z – also alle Menschen, die von 1995 bis ca. 2012 geboren wurden – andere Vorstellungen von ihrem Traumjob hat als ihre Vorgänger, ist inzwischen keine Neuigkeit mehr. Doch was wollen die jungen Arbeitnehmer:innen eigentlich von ihrem Job?

Laut der Studie "Randstad Employer Brand Research" des Personaldienstleisters Randstad, Amsterdam, lässt sich die Gen Z nicht mehr mit attraktivem Gehalt und guten Karriereaussichten überzeugen. Wichtig für das Employer Branding von Unternehmen seien heutzutage vor allem die Behandlung der Themen Diversität, Inklusion und gesellschaftliches Engagement, wenn sie die neue Generation von Arbeitnehmer:innen erreichen wollen.

Unter den 3.727 Befragten aus der Gen Z gaben 41 Prozent an, dass Diversität und Inklusion für sie eine große Rolle bei der Jobwahl spielen würden. In den anderen Generationen sind es jeweils deutlich weniger: Unter den Millennials und der Gen Y sind es je 35 Prozent, unter den Boomern sogar nur 33 Prozent. Gesellschaftliche Verantwortung fordern 39 Prozent der Gen Z von ihrem Arbeitgeber – mehr sind es lediglich unter den Boomern mit 42 Prozent. Für die Studie wurden Anfang 2022 18- bis 65-Jährige online von unabhängigen Instituten in 30 Ländern befragt.

Gesellschaftliches Engagement statt attraktives Gehalt

Laut der Randstad-Studie werden traditionelle Anreize von den 18- bis 25-Jährigen zwar weiterhin geschätzt, verlieren aber zusehends ihren hohen Stellenwert. Gehalt und Sozialleistungen etwa sind für 56 Prozent zwar ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Jobwahl – das sind allerdings zehn Prozentpunkte weniger als im Generationendurchschnitt (66 Prozent). Selbst der Wunsch nach dem Homeoffice fällt bei der Gen Z in der Prioritätenliste mit 40 Prozent hinter Diversität und Inklusion zurück (Millennials: 46 Prozent/Gen Y: 41 Prozent/Boomer: 43 Prozent).

"Die Gen Z legt viel Wert auf Gemeinschaft und arbeitet daher häufig lieber im Büro – auch, um Privatleben und Beruf nicht zu vermischen", erklärt Carolin Herbst, Group Director Human Resources bei Randstad Deutschland. "Außerdem fürchten viele der jungen Arbeitnehmer:innen einen negativen Einfluss des Homeoffice auf ihre Karrierechancen, da sie im heimischen Büro weniger sichtbar für ihre Chefs sind." Auch Sicherheitsaspekte wie die finanzielle Stabilität des Unternehmens und die Arbeitsplatzsicherheit gewinnen demnach an Bedeutung für junge Menschen.

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se 13.09.2022