Innovationsindex: Spitzenreiter ist die Schweiz, Deutschland auf Rang 9
Globaler Innovationsindex 2019: Spitzenreiter sind Schweiz, Schweden, USA, Niederlande und Großbritannien (Quelle: GII)
Die Schweiz ist das weltweit innovativste Land, gefolgt von Schweden, den Vereinigten Staaten von Amerika, den Niederlanden und Großbritannien. Es folgen Finnland (6), Dänemark (7), Singapur (8), Deutschland (9), Israel (10), Republik Korea (11), Irland (12), Hong Kong (China) (13), China (14), Japan (15), Frankreich (16), Kanada (17), Luxemburg (18), Norwegen (19), Island (20).
Das ist ein Ergebnis des Globalen Innovationsindex 2019 (GII), der außerdem Indien, Südafrika, Chile und Singapur als regionale Führer identifiziert. China, Vietnam und Ruanda führen ihre Einkommensgruppen an. Der GII 2019 ist ein Ranking von 129 Ländern basierend auf 80 Indikatoren, die von traditionellen Bewertungen wie Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen und internationalen Patent- und Markenanmeldungen bis hin zu neueren Indikatoren wie der Entwicklung von Apps für Mobiltelefone und Exporten von Hightech-Produkten reichen.
Innovationen vor allem in Asien weiter stark
Der GII 2019 befaßt sich auch mit dem wirtschaftlichen Kontext: Trotz Anzeichen einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums blühen vor allem in Asien Innovationen weiterhin, wobei sich jedoch zunehmender Druck durch Störungen des Handels und Protektionismus abzeichnet., so die Autoren. Wie der Bericht zeigt, ist eine solide staatliche Planung von Innovationen entscheidend für den Erfolg.
"Der GII zeigt uns, daß Länder, die Innovationen in ihrer Politik Priorität einräumen, in ihrem Ranking deutlich aufgestiegen sind", so Francis Gurry, Generaldirektor der WIPO. "Der Aufstieg von Wirtschaftsmächten wie China und Indien im GII hat die Geographie der Innovationen verändert, was bewußte politische Maßnahmen zur Innovationsförderung widerspiegelt."
Einige Erkenntnisse des GII 2019
- Der GII 2019 zeigt, dass die öffentlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung - insbesondere in
einigen Volkswirtschaften mit hohem Einkommen - langsam oder gar nicht steigen. - Innovationsinput und -output sind nach wie vor auf sehr wenige Volkswirtschaften konzentriert. Die
Unterschiede bestehen u.a. auch darin, wie effektiv die Volkswirtschaften die Rendite ihrer
Investitionen in Innovationen erzielen. Einige Volkswirtschaften erreichen mit weniger mehr. - Die meisten Top-Wissenschafts- und Technologiecluster befinden sich in den USA, China und
Deutschland, wobei auch Brasilien, Indien, der Iran, die Russische Föderation und die Türkei unter
den Top 100 rangieren. Die führenden fünf Cluster sind: Tokyo-Yokohama (Japan); Shenzhen-Hong
Kong, China (China); Seoul (Republik Korea); Beijing (China); San Jose-San Francisco (USA).
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