Die AR-Revolution ist im vollen Gange

94 % der Marken denken, bei AR geht es vor allem um Spaß - ein Irrtum - Quelle: Ipsos

Das Potenzial von Augmented Reality (AR) wird von vielen Entscheidungsträger:innen noch immer unterschätzt – zu diesem Schluss kommt die neue Studie „Augmentality Shift“ von Ipsos im Auftrag von Snap. Demnach sei die AR-Revolution längst im vollen Gange: Bereits 2025 würden knapp 60 % der Menschen in Deutschland AR nutzen, darunter nahezu alle, die auf Social Media und Kommunikations-Apps aktiv sind. Dabei verschiebe sich auch die Intention der AR-Nutzer:innen: Der reine Spaßfaktor sei nicht mehr allein ausschlaggebend, vielmehr soll es im Alltag nützlich sein.  

Weitere Ergebnisse der Studie im Überblick:

• 94 % der Marken denken, bei AR geht es vor allem um Spaß, während nur 41 % der deutschen Verbraucher:innen das glauben, weil sie AR eher als Tool verstehen.

• 60 % der Millennials geben Shopping als Hauptgrund für die Nutzung von AR an.

• 82 % der Marken, die AR-Erlebnisse schaffen, geben an, dass sie neben der Kundenakquise und der Performance auch den Umsatz steigern. Zudem verbessern die AR-Erlebnisse für 75 % die Loyalität und das Kundenerlebnis.

• 73 % der Marken stimmen zu, dass AR Produkte und Veranstaltungen zugänglicher macht.

• 73 % der Verbraucher:innen glauben, dass AR das Potenzial hat, der Umwelt zu helfen, indem es z.B. Retouren reduziert. Noch übertroffen von 81 % der Marken, die annehmen, durch AR ihre Retourenquote senken zu können.

• 74 % der Konsument:innen hierzulande sind daran interessiert, AR zu nutzen, um mehr zu lernen und die Welt um sie herum besser zu verstehen.
 
Für die Studie wurden im Frühjahr 2022 quantitative Umfragen in 16 Ländern durchgeführt, darunter Deutschland, um zu ermitteln, wie der Wert von AR derzeit wahrgenommen wird und welche Problemstellungen AR für Verbraucher:innen und Marken löst. In Deutschland sind die Antworten von 1.716 Smartphone-Nutzer:innen im Alter zwischen 13 und 44 Jahren eingegangen, wovon 1.292 bereits AR genutzt haben oder dies in Zukunft tun würden, sowie von Entscheidungsträger:innen von Marken oder Agenturen, die AR genutzt haben oder dies in Zukunft in Erwägung ziehen. Ergänzt werden die Ergebnisse durch qualitative Interviews mit AR-Pionier:innen sowie semiotische Trendanalysen.


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