ANZEIGE

ANZEIGE

Studie analysiert Konsumenten- und Unternehmenssicht auf 3rd Party Cookies im Netz - Quelle: ECC Köln

Studie analysiert Konsumenten- und Unternehmenssicht auf 3rd Party Cookies im Netz - Quelle: ECC Köln

3rd Party Cookies

Unternehmen haben sich bisher zu wenig mit Alternativen befasst

Das Ende der 3rd Party Cookies, also die Einbindung von Drittanbieter-Daten, ist in Sicht. Damit geht auch eine Online-Tracking-Möglichkeit für Unternehmen verloren. Was bedeutet diese Entwicklung für Konsument:innen und Unternehmen? Die Studie Route wird neu berechnet von ECC Köln, Capgemini und Adobe wirft einen Blick auf die aktuelle Situation und fragt, was nach den 3rd Party Cookies kommt.

Konsumentensicht: Nutzen nicht klar, Skepsis groß

Nur rund ein Viertel der für die Studie befragten Konsument:innen stimmt Cookies demnach grundsätzlich zu. Insgesamt herrscht Unwissenheit darüber, was Cookies genau speichern oder worin der Mehrwert für Konsument:innen besteht. Rund 40 Prozent halten Cookies aus Datenschutzgründen sogar für gefährlich. Wenig überraschend begrüßen Konsument:innen daher das Ende der 3rd Party Cookies – rund 92 Prozent der Nutzer:innen von Mozilla Firefox und Apple Safari Browsern bewerten das standardmäßige Blockieren von Drittanbieter-Cookies (eher/sehr) gut.

Unternehmen entspannt – Ersatzlösungen noch Zukunftsmusik

So richtig angekommen ist das Ende der 3rd Party Cookies im Unternehmensalltag noch nicht. Knapp 60 Prozent der befragten Unternehmen gehen nicht davon aus, dass diese Entwicklung ihr Geschäft beeinflusst. Die überwiegende Mehrheit wartet aktuell ab und ist vor allem vor dem Hintergrund, dass alle Unternehmen gleichermaßen betroffen sein werden, entspannt. Kein Wunder also, dass sich auch noch nicht die eine Ersatzlösung für 3rd Party Cookies herauskristallisiert hat. Während sich einige Unternehmen mit People based Targeting (34 %) oder Tracking-Pixel (28 %) als Ersatz befassen, hat sich ein Viertel der Unternehmen bisher mit keiner Lösung beschäftigt.

Kundenbedürfnisse fokussieren, Kundenbeziehung stärken

Unternehmen, die sich der Frage nach dem 'What’s next?' nach Ende der 3rd Party Cookies stellen, kommen durchaus zu dem Schluss, dass durch diese Entwicklung auch Mehrwerte entstehen können. Chancen werden vor allem in einer stärkeren Kundenbeziehung (59 %) und dem größeren Wissen über Kundinnen und Kunden (59 %) gesehen. Insbesondere den bisher ungenutzten Potenzialen von 1st Party Cookies wird eine große Relevanz zugeschrieben. Grundsätzlich wird zukünftig vor allem eine weiterhin verbesserte Ansprache entlang der Kundenbedürfnisse fokussiert. Rund 75 Prozent der befragten Unternehmen halten eine verstärkte personalisierte Ansprache für erfolgsversprechend; rund 70 Prozent versprechen sich vor allem von transparenter Kommunikation zu Verwendung der Kundendaten eine verbesserte Kundenbeziehung.

Über die Studie

Für die Studie Route wird neu berechnet: Was nach dem Third Party Cookies kommt und warum Unternehmen jetzt zielsicher navigieren müssen hat das ECC Köln in Zusammenarbeit mit Capgemini und Adobe das Thema Third Party Cookies sowohl aus Sicht der Konsument:innen als auch aus Unternehmenssicht beleuchtet. Hierfür wurden im August 2022 insgesamt 500 Konsument:innen im Alter von 18 bis 69 Jahren internetrepräsentativ zu ihrer Haltung 3rd Party Cookies gegenüber befragt. Außerdem wurde eine Onlinebefragung unter 110 Unternehmen aus Deutschland, die ihre Produkte/Dienstleistungen über das Internet vertreiben, durchgeführt. Zentrale Fragen hierbei waren, wie Unternehmen zum Wegfall der 3rd Party Cookies stehen, mit welchen Hürden sie zukünftig zu kämpfen haben und welche Chancen sich aus dem Wegfall für sie ergeben.

zurück

vg 28.09.2022