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Brad Vanstone ist der Gründer des Start-ups Willicroft, das veganen Käse herstellt - Quelle: Willicroft

Brad Vanstone ist der Gründer des Start-ups Willicroft, das veganen Käse herstellt - Quelle: Willicroft

Start-up

Nachhaltigkeit als Grundlage jeder Entscheidung

Die Geschichte des Start-ups Willicroft könnte widersprüchlicher nicht sein: Was einst ein Milchviehbetrieb war, ist heute ein Hersteller von veganem Käse.

Ein Start-up mit 65-jähriger Geschichte: Brad Vanstone, Gründer und Geschäftsführer des veganen Käse-Start-ups Willicroft, schmunzelt, wenn er über die Historie seines noch jungen Unternehmens spricht. Er selbst stellt zwar erst seit 2018 Käsealternativen unter der Marke her, als Urväter des Unternehmens sieht der 32-Jährige aber seiner Großeltern. Schon 1957 gründeten sie das Unternehmen und stellten damals auf ihrem Hof in Devon im Vereinigten Königreich Milcherzeugnisse her. Vanstone lenkt nun als Geschäftsführer von Willicroft das Unternehmen in eine andere Richtung. Doch wie kam es zu diesem Umschwung?

"Unser Ziel ist sehr klar: Wir wollen die Emissionen von Käse verringern", so Vanstone. Der junge Unternehmer kann gar nicht genug über den Purpose seiner Firma schwärmen. Im Gespräch wird deutlich: Der vegane Käse ist seine Herzensangelegenheit. "Wir wollen Willicroft so holistisch wie möglich gestalten und achten deshalb in allen Bereichen auf den Einfluss auf die Umwelt. Wir wollen sichergehen, dass wir diesen Planeten als einen besseren Ort verlassen, als wir ihn vorgefunden haben."

Auch seine Großeltern, die inzwischen verstorben sind, sollen diesen Ansatz begrüßt haben. Ihnen habe die Richtung, in die sich die Milchindustrie über die vergangenen 60 Jahre entwickelt hat, nicht gefallen. Schließlich gingen sie in Rente und gaben die Farm auf. Ihr Enkel, der sich für mehr als ein Jahr vegan ernährte und dabei ständig auf der Suche nach neuen Alternativen zu Milchprodukten und vor allem Käse war, stieg dann 2018 in die Lebensmittelproduktion ein.

"Anfangs habe ich den veganen Käse in meiner Küche hergestellt und dann verkauft", erinnert sich Vanstone. Inzwischen hat das Start-up mit fünf Mitarbeiter:innen sowie der "Mutter Erde" in der Position als CEO einen eigenen Sitz in Amsterdam und vertreibt online nicht nur regional, sondern auch im Vereinigten Königreich, Deutschland, Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Luxemburg, Portugal und in der Slowakei seine eigenen sowie ausgewählte weitere Käsealternativen von anderen Marken.

Wie Vanstone der Sprung von der Küche in den internationalen Markt gelang, welchen Herausforderungen er dabei begegnete und warum der Start-up-Gründer die wachsende Konkurrenz auf dem Markt positiv betrachtet, lesen Sie im vollständigen Beitrag in markenartikel 10/2022. Zur Bestellung geht es hier.

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se 26.10.2022