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Umwelt- und Klimaschutz: Anreize besser als Verbote

Beim Thema Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen finden knapp drei Viertel der Bundesbürger Anreize besser als Verbote, um die Bevölkerung zu einem klimabewussteren Verhalten zu bewegen. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der ARD-Tagesthemen mit 1.003 Befragten ergeben. Das heißt konkret: 72 Prozent sprechen sich für Anreize aus, um klimafreundliches Verhalten zu fördern. 15 Prozent der Befragten finden Verbote besser, um klimaschädliches Verhalten einzuschränken.

Mit welchem Betrag sind die Deutschen bereit, den Umwelt- und Klimaschutz zu unterstützen? 21 Prozent der Befragten sind nicht bereit, dafür monatlich Geld auszugeben. Ebenfalls 21 Prozent der Befragten können sich einen Betrag von 1 bis 25 Euro monatlich vorstellen. 20 Prozent würden 26 bis 50 Euro ausgeben, 14 Prozent 51 bis 100 Euro und sieben Prozent wären bereit, mit 101 Euro und mehr den Umwelt- und Klimaschutz zu unterstützen.

Maßnahmen zur Verbesserung des Umwelt- und Klimaschutzes

Die Förderung von Innovation und Forschung hält eine sehr deutliche Mehrheit von 97 Prozent für sinnvoll. Auch beim Ausbau von erneuerbaren Energien und bei niedrigeren Preisen für Bahnfahrten sind sich die Befragten überwiegend einig: 92 Prozent sprechen sich jeweils dafür aus. Eine Mehrheit von 71 Prozent hält höhere Preise für Flugreisen für sinnvoll . 60 Prozent der Befragten halten den Umstieg von Verbrennungsmotor auf alternative Antriebe bei Autos für sinnvoll. Für eine Ausweitung des Emissionshandels für Unternehmen sprechen sich 41 Prozent der Befragten aus, die Einführung einer CO2-Steuer halten 35 Prozent der Befragten für sinnvoll.



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vg 05.08.2019