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Mehrheit der deutschen Verbraucher möchte Weihnachten traditionell feiern und ihr Budget dabei nicht verkleinern - Quelle: NielsenIQ

Mehrheit der deutschen Verbraucher möchte Weihnachten traditionell feiern und ihr Budget dabei nicht verkleinern - Quelle: NielsenIQ

Weihnachten 2022

Mehrheit der Konsumenten plant mit dem gleichen Budget wie im Vorjahr

Weihnachten naht mit riesigen Schritten und für Markenartikler stellt sich zunehmend die Frage, wie die deutschen Verbraucher angesichts der aktuellen Herausforderungen das Fest feiern. Unternehmen müssen sich diese Saison auf preis- und erlebnisfokussierte Kund:innen einstellen, ergab zum Beispiel der Sitecore Holiday Shopping Trends 2022 Report. Rund jeder siebte Deutsche (15 Prozent) befürchtet für die Weihnachtszeit Lieferengpässe und kauft seine Geschenke früher als im vergangenen Jahr, zeigt wiederum eine Studie von Ebay Ads. Auch das Informationsdienstleistungsunternehmen NielsenIQ Consumer Insights hat nun in einer Studie Verbraucherverhalten, Prioritäten und Erwartungen an die Weihnachtssaison 2022 analysiert. Im Rahmen der Studie wurden über 1000 Personen in Deutschland online befragt. Die Ergebnisse zeigen: Gestiegene Lebensmittel- und Energiepreise sowie eventuelle Lieferengpässe haben zwar Einfluss auf die Präferenzen und das Einkaufsverhalten der Konsumenten, eine Mehrheit der Deutschen möchte Weihnachten jedoch unverändert und auf traditionelle Art und Weise feiern.

Großteil der Deutschen ist weihnachtsbegeistert

Aus der Weihnachtsstudie geht hervor, dass 65 Prozent der deutschen Verbraucher zu der Gruppe der Weihnachtsbegeisterten zählen. Sie möchten die Feiertage gemeinsam mit Freunden und Familie verbringen und in einem traditionellen Rahmen – also mit Weihnachtsdekoration, Geschenken, Weihnachtsmärkten und traditionellem Gebäck – feiern. 35 Prozent der Befragten zeigen sich zurückhaltender, was ihren Konsum betrifft: Sie möchten ihre Ausgaben aufgrund der Inflation einschränken, weniger Energie verbrauchen und frühzeitig Einkaufen, um etwaigen Preissteigerungen zuvorzukommen.

Früher und bestenfalls günstiger zuschlagen: Inflation beeinflusst das Geschenkeshopping

Die andauernde Inflation wirkt sich laut Analyse von NielsenIQ Consumer Insights auf das weihnachtliche Einkaufsverhalten aus: So erwarten 65 Prozent der Verbraucher höhere Preise bei Lebensmitteln, Getränken, Hygieneartikeln und Geschenken. Die Reaktionen darauf fallen jedoch unterschiedlich aus. 21 Prozent der Konsumenten haben laut NielsenIQ bereits Anfang Oktober mit dem Weihnachts-Shopping begonnen, während lediglich 14 Prozent Last-Minute-Einkäufe tätigen werden. 46 Prozent der Befragten möchten den Black Friday nutzen, um Geschenke zu besorgen, Produkte im Voraus zu kaufen oder Sonderangebote zu nutzen. Während also der Großteil der Befragten mit diesen Strategien Geld einsparen möchte, werden rund 20 Prozent der Befragten ihr bisheriges Einkaufsverhalten gar nicht verändern.

Mehrheit der Verbraucher wird ihr Budget für Weihnachten beibehalten

Die NielsenIQ Analyse zeigt, dass für den Großteil der deutschen Verbraucher (61 %) das gleiche Budget wie im Jahr 2021 für weihnachtsspezifische Ausgaben wie Süßigkeiten, Restaurantbesuche und Geschenke zur Verfügung stehen wird. Doch knapp jeder Dritte (32 %) möchte in diesem Jahr weniger Geld an Weihnachten für diese Kategorien ausgeben als noch im Vorjahr. Lediglich ein kleiner Teil (7 %) möchte das Budget in diesem Jahr sogar erhöhen.

Fleisch, Champagner, Kaffee: Premiumvariante zu den Festtagen

Zum Weihnachtsfest greifen Verbraucher vermehrt zur Premiumvariante der ausgesuchten Produkte. Laut NielsenIQ wollen beispielsweise 59 Prozent der Befragten, die an Weihnachten Fleisch kaufen werden, zu Produkten aus dem Premiumsektor greifen. Bei weiteren 51 Prozent, die zum Fest frisches Obst kaufen wollen, werden ebenfalls Premiumvarianten im Einkaufswagen landen. Mit 43 Prozent Anteil der Premiumprodukte steht Kaffee auf Platz drei der meistgekauften Premiumvarianten. Bei den Getränken schafft es Champagner mit 51 Prozent in der Premiumvariante auf Platz eins, gefolgt von den Klassikern Wein und Bier mit jeweils 39 Prozent aus dem Premiumsektor. Ein Dauerbrenner an Weihnachten stellen die Parfüms dar, von denen mehr als die Hälfte (53 %) in der Premiumvariante gekauft werden, gefolgt von Gesichtslotionen (49 %) und Make-up (34 %).

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vg 17.11.2022