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Digital Dialog Insights

Nur wenige Unternehmen auf die Post-Cookie-Ära vorbereitet, D2C wird wichtiger

Quelle: Nobilior/Fotolia

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Was sind die wichtigsten Entwicklungen im digitalen Handel und beim Thema Online-Werbung im kommenen Jahr? Dieser Frage geht die neue Ausgabe der jährlichen Studienreihe Digital Dialog Insights von United Internet Media, Montabaur, in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Medien, Stuttgart, nach. Die Expertenbefragung befasst sich dabei mit den Fokusthemen Commerce Media, E-Commerce, Post-Cookie-Ära sowie den digitalen Marketingtrends. Für die diesjährige Ausgabe wurden 122 Expert:innen aus den Bereichen Produktion, Handel und Dienstleistung befragt.

Großen Handlungsbedarf sehen die Befragten demnach beim Thema Post-Cookie-Ära. Lediglich zwölf Prozent der Unternehmen geben an, ihre Branche sei auf das Ende der Cookies vorbereitet. Im vergangenen Jahr waren es sechs Prozent. Für 75 Prozent der Befragten gewinnen First-Party-Daten an Bedeutung. Einen zweiten Investitionsbereich sehen 71 Prozent im Contextual Targeting (z.B. auf Basis von Verhalten/Kaufabsichten/Käufen).

Direct-2-Consumer ist ein Wachstumsthema im E-Commerce

Weitere Ergebnisse: Erhebliches Zukunftspotenzial bescheinigen die Studienergebnisse der Vertriebsform Direct-2-Consumer (D2C): 85 Prozent der Befragten erwarten, dass die Marken ihren D2C-Vertrieb in den nächsten zwei Jahren ausbauen werden. Die direkte Vermarktung wird vor allem im E-Commerce an Zugkraft gewinnen. 76 Prozent glauben, dass die Unternehmen das Werbebudget mit D2C-Strategien vermehrt in Richtung Online ausrichten und weiter ausbauen werden.

Die Mehrheit der Befragten sieht dabei die E-Mail als zentrale Schaltstelle für das Online-Shopping. Fast 30 Prozent sehen sogar eine Transformation des Posteingangs zu einer Einkaufsplattform. Insgesamt bleibt der E-Commerce auf Wachstumskurs. Über 90 Prozent der befragten Expert:innen erwarten, dass E-Commerce zum festen Bestandteil alltäglicher Internet-Services wird. 84 Prozent sind zuversichtlich, dass der digitale Handel weiter stark wachsen und sich zunehmend neue Produktkategorien erschließen wird. Die E-Mail liegt dabei bei 71 Prozent der E-Commerce-Käufer:innen als bevorzugter Kommunikationskanal weiterhin vorne, vor Social-Media (67 %) und Self-Service (55 %).

Commerce Media gewinnt an Bedeutung, digitale Güter treiben den E-Commerce

Und noch ein Trend, den die Studie identifiziert: Commerce Media. 73 Prozent der Befragten glauben, dass diese Werbelösung zukünftig wichtiger wird. Dabei gewinnen smarte Technologien (82 %) und Commerce-Daten mit Kauf- und Absichtsinformationen an Relevanz (80 %).

55 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass digitale Güter in den nächsten zwei Jahren zum Wachstums- und Margentreiber im digitalen Commerce werden. Laut 49 Prozent der Expert:innen werden digitale Luxusprodukte wie Sammlerstücke, Digital Fashion und NFTs zunehmend an Bedeutung gewinnen. Im Bereich der digitalen Produkte werden sich auf lange Sicht die etablierten Marken durchsetzen, da Vertrauen gerade in der digitalen Welt entscheidend ist, sage 85 Prozent der Befragten.

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vg 17.11.2022