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Quelle: IDH

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IDH Konsumentenreport Q4-2022

Fußball-WM und Weihnachtszeit - eine Herausforderung für den Handel

Die Initiative Digitale Handelskommunikation (IDH), angeführt von Bonial, Marktguru und Offerista, veröffentlichte ihren Konsumentenreport für das aktuelle Quartal 2022, in dem es um das Thema Fußball-Weltmeisterschaft während der Weihnachtszeit geht. Dazu wurden deutschlandweit 3.303 Personen befragt.

45 Prozent der Befragten wollen die WM demnach trotz Weihnachtszeit verfolgen. 13 Prozent outen sich als Superfans, die versuchen, so viele Spiele wie möglich zu sehen. Allerdings passt Fußball für einige nicht in die Weihnachtszeit, die für 71 Prozent (sehr) wichtig ist. So finden 40 Prozent den Zeitpunkt der WM nicht ideal. Allerdings interessiert sich ein Drittel der Befragten ohnehin nicht für die Fußball-WM. 22 Prozent wollen sie wegen des Austragungsortes Katar boykottieren.

Wenn Fußball geschaut wird, dann will das die überwältigende Mehrheit von 93 Prozent zuhause tun. 60 Prozent der Befragten planen, die Spiele mit Partner:in bzw. Familie zu verfolgen, 22 Prozent mit Freund:innen und sieben Prozent mit Kolleg:innen.

Bier oder Glühwein?

Die kulinarischen Vorlieben der Fußballfans ändern sich dabei trotz Weihnachtszeit nicht wesentlich: Ein Viertel möchte bei den Fußballspielen ausschließlich Bier trinken, 16 Prozent sind offen für Bier und Glühwein und nur elf Prozent setzen ausschließlich auf Glühwein. Bei knapp einem Drittel (32 Prozent) kommen nur Chips und Knabberartikel zu den Spielen auf den Tisch, 23 Prozent können sich sowohl für salzige Snacks als auch für Weihnachtsleckereien begeistern und nur zehn Prozent halten sich strikt an Lebkuchen, Dominosteine oder Plätzchen.

Insagesamt sind Aufmerksamkeit und das Interesse der Kund:innen an Produkten und Angeboten rund um die WM (noch) nicht so hoch wie normalerweise sind, so ein Studienergebnis. Gleichwohl gibt über die Hälfte der Befragten, die die WM verfolgen wollen, an, spezielle Angebote und Aktionen rund um die WM im Handel bereits wahrgenommen zu haben. Gerade einmal ein knappes Fünftel (18 Prozent) fühlt sich aber bislang von Werbung mit WM-Bezug mehr angesprochen als von "normaler" Werbung.

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sl 25.11.2022