ANZEIGE

ANZEIGE

Getränkeindustrie

Zunahme der Fusionen in der Getränkebranche

Quelle: J.Bredehorn/pixelio.de

Quelle: J.Bredehorn/pixelio.de

Die Mergers-&-Acquisitions-(M&A)-Aktivitäten in der Getränkeindustrie nehmen weiter zu. Zwischen 2019 und 2021 stieg das Volumen von 15 auf 25 Milliarden US-Dollar. Das liegt noch weit unter dem Spitzenwert aus den Jahren 2014 und 2015, doch die globale Unternehmensberatung Kearney mit deutschem Sitz in Düsseldorf prognostiziert in einer Studie, dass sich die M&A-Aktivitäten in den kommenden Jahren verstärken werden.

"Zwei Faktoren sprechen für weitere M&A-Aktivitäten: Zum einen der Umsatz. Getränkehersteller können Fusionen und Übernahmen nutzen, um sich neue Vertriebskanäle, Regionen oder Kategorien zu erschließen. Außerdem wecken Akquisitionen in der Regel das Interesse der Medien, was wiederum den Bekanntheitsgrad der Marke erhöht. Zum anderen Synergien. Mit zusätzlicher Größe und Reichweite können Hersteller die Kosten in der gesamten Wertschöpfungskette senken. Außerdem erhalten sie eine bessere Verhandlungsposition gegenüber wichtigen Lieferanten und Kunden und können ihre Fähigkeiten durch den Erwerb von Technologie und den Erfahrungsaustausch erweitern", so Adrian Kirste, Partner bei Kearney.

Getränkehersteller müssen Portfolios flexibel anpassen

Nach der Pandemie folgten Unterbrechungen der Lieferketten durch internationale Konflikte, Handelsembargos und die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise. Die Getränkevorlieben der Verbraucher verändern sich laut der Meldung mit großer Geschwindigkeit. Gleichzeitig drängen Behörden und andere Interessengruppen darauf, Betriebe und Produkte noch nachhaltiger zu machen. In diesem Umfeld sind Portfolio-Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung und können über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Führende Getränkehersteller müssen jetzt entschlossen handeln, um ihre Portfolios flexibel anzupassen und attraktive Produktsegmente mit hohem Potenzial schnell zu integrieren, während sie andere veräußern, die keine profitable Zukunft haben - so das Resümee von Kearney.

 

Weitere Artikel zum Thema Getränkeindustrie

  1. Idee Kaffee setzt Start-ups in Szene
  2. Neuer Dirtea kombiniert Eistee und Energy
  3. Neue Brandy-Kreation von Asbach
  4. Spirituosenkonsum im internationalen Vergleich
  5. Fritz-Kola tauscht Geschäftsführer aus

zurück

sl 23.11.2022