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Auch in den Zeiten der Inflation wollen die meisten Deutschen die "Black Week" zum Shoppen nutzen - vor allem für Weihnachtsgeschenke - Quelle: Studie PwC

Auch in den Zeiten der Inflation wollen die meisten Deutschen die "Black Week" zum Shoppen nutzen - vor allem für Weihnachtsgeschenke - Quelle: Studie PwC

PwC-Studie

So viele Deutsche wollen in der "Black Week" shoppen

Trotz oder gerade wegen der aktuellen Preissteigerungen wollen 69 Prozent der Deutschen anlässlich der aktuellen "Black Week" auf Einkaufstour gehen. Das zeigt eine Studie, bei der mehr als 2.000 Bundesbürger:innen ab 18 Jahren im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland, Frankfurt am Main, befragt wurden.

"Das Interesse der deutschen Verbraucher:innen am Black Friday und Cyber Monday bleibt hoch. Allerdings beeinflusst die hohe Inflation das Einkaufsverhalten der Menschen", kommentiert Dr. Christian Wulff, Leiter des Bereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland und EMEA.

Aus seiner Sicht lassen sich zwei Tendenzen ausmachen.

"Einerseits sind viele Menschen derzeit eher vorsichtig mit ihren Ausgaben, weil ihnen weniger Geld zur Verfügung steht und der Blick in die Zukunft von großer Unsicherheit geprägt ist. Andererseits wollen sie die Sonderangebote rund um den Black Friday 2022 bewusst nutzen, weil sie davon ausgehen, dass sich die Preisspirale weiterdrehen wird."

Preissteigerungen beeinflussen Konsum

Durchschnittlich 289 Euro wollen die Befragten für Black-Friday-Schnäppchen ausgeben – das ist sogar etwas mehr, als im vergangenen Jahr (271 Euro). Vier von fünf Schnäppchenjägern (78 Prozent) geben dabei an, dass sich die aktuelle Situation mit steigenden Preisen auch auf ihre Einkäufe am Black Friday und Cyber Monday auswirkt. So planen 38 Prozent der Befragten, nur das zu kaufen, was sie benötigen und vorab geplant haben. Rund jede:r Fünfte will dafür speziell günstige Einzelhändler und Onlineshops aufsuchen. Ebenso viele schauen gezielt nach preiswerten Produkten wie Eigenmarken oder Second-Hand-Artikeln. 

Ebenfalls jede:r Fünfte (18 Prozent) gibt an, in der diesjährigen „Black Week“ aufgrund der Umstände weniger ausgeben zu wollen. Grund dafür ist mehrheitlich (59 Prozent), dass diese Menschen derzeit grundsätzlich zurückhaltender mit den Ausgaben sind (Vorjahr: 38 Prozent). 43 Prozent begründen ihre Sparmaßnahmen damit, dass sie aktuell weniger Geld zur Verfügung haben (2021: 30 Prozent). 31 Prozent gehen jedoch davon aus, das gleichzeitig auch weniger Händler an der Aktionswoche teilnehmen werden.

Nachhaltigkeit bleibt relevant

Für die große Mehrheit der Konsument:innen (87 Prozent) wirkt sich nicht nur die Inflation, sondern auch das Thema Nachhaltigkeit auf das Einkaufsverhalten am „Black Friday“ aus. So wollen durchschnittlich 30 bis 40 Prozent der Konsument:innen nur das kaufen, was sie geplant haben, Retouren vermeiden und auf Impulskäufe verzichten. "Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage geben noch mehr Menschen als im Vorjahr an, auf nachhaltige Käufe am Black Friday zu achten", so Wulff.

Elektronische Geräte zur "Black Week" beliebt

Vor allem nach elektronischen Geräten halten viele Deutsche (43 Prozent) in der "Black Week" Ausschau, gefolgt von Kleidung für Erwachsene (35 Prozent). Der Black Friday stellt für viele Verbraucher:innen aber auch eine gute Gelegenheit dar, um sich nach Weihnachtsgeschenken umzusehen: 43 Prozent wollen den Anlass nutzen, die Hälfte oder mehr ihrer Präsente einzukaufen. 

Hier geht es zur vollständigen Studie.

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se 21.11.2022