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Konsumverhalten

Knappe Mehrheit erwartet von Marken und Einzelhandel Preisstopps

Quelle: Rike/pixelio.de

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Die steigenden Lebenshaltungskosten wirken sich auch auf die diesjährigen Weihnachtseinkäufe aus. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Verbraucherstudie des Medien- und Technologieunternehmens Yahoo in Kooperation mit Yougov, für die knapp über 6.360 Befragten in Deutschland (1.003 Konsument:innen), Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien im November 2022 befragt wurden.

Ähnliche Spendings, aber weniger Geschenke

Die äußeren Faktoren wirken sich demnach laut der Studie auch auf die Weihnachtspläne der Deutschen aus: Zwar möchte über die Hälfte (54 Prozent) der Verbraucher:innen in etwa das Gleiche ausgeben wie im Vorjahr. Hingegen will sich über ein Drittel (35 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr bei den Weihnachtseinkäufen einschränken. Nur sieben Prozent der Befragten beabsichtigten, mehr auszugeben. Etwa zwei von fünf Befragten (41 Prozent) überlegt, die Anzahl der kostspieligen Geschenke zu reduzieren, 23 Prozent wollen sogar bei Geschenken für Familie und Freunde sparen. Nur die Geschenkekategorien verändern sich nicht und so stehen Gutscheine und Spielwaren (jeweils 31 Prozent) sowie Lebensmittel (23 Prozent) weiterhin hoch im Kurs.

Die Hälfe der Bundesbürger will den Black Friday nutzen

Aufgrund der hohen Inflation erwartet die Mehrheit der Deutschen (51 Prozent) dabei von Marken sowie vom Einzelhandel Preisreduzierungen bzw. Preisstopps. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Befragten sucht daher nach preiswerten Angeboten. Vor allem Frauen halten vermehrt nach Sparmöglichkeiten wie Cashback (45 Prozent der Frauen, 36 Prozent der Männer) und Treuekarten (42 Prozent der Frauen, 30 Prozent der Männer) Ausschau.

Auch der Black Friday steht hoch im Kurs. 50 Prozent der Deutschen wollen dieses Jahr an dem Shopping-Event teilnehmen. 54 Prozent der Männer werden dieses Jahr am Black Friday shoppen. Bei den Frauen sind es 47 Prozent. Am höchsten ist der Anteil in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen (71 Prozent) und in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen (68 Prozent).

Während laut Yahoo ein Drittel den virtuellen Warenkorb füllen will, planen 16 Prozent den stationären Einzelhandel aufzusuchen. Die Mehrheit (35 Prozent) möchte dabei so viel Geld wie im Vorjahr ausgeben, 25 Prozent weniger als 2021 und 20 Prozent mehr. Unterschiede gibt es hierbei in den unterschiedlichen Altersgruppen: 27 Prozent der 18- bis 34-Jährigen wollen mehr Geld als im letzten Jahr ausgeben. Bei den über 35-Jährigen sind es 16 Prozent.

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sl 24.11.2022