ANZEIGE

Die Planet-A-Food-Gründer Dr. Sara Marquart und Dr. Maximililan Marquart - Quelle: Planet A Food

Die Planet-A-Food-Gründer Dr. Sara Marquart und Dr. Maximililan Marquart - Quelle: Planet A Food

Nocoa

Kakaofreie Schokolade bekommt eigene Produktion

Das Münchner Start-up Planet A Foods startet im tschechischen Pilsen mit der Produktion seiner kakaofreien Schokolade Nocoa, deren Basis fermentierter Hafer ist. In der neuen Produktionsstätte könne man nun pro Stunde 750 Kilogramm der kakaofreie Schokoladenmasse herstellen, so das 2021 gegründete Unternehmen. Produktentwicklung und Prototyping bleiben weiterhin am bisherigen Firmenhauptsitz in München Planegg angesiedelt. Dort will Planet A Foods weitere Sorten und Geschmacksrichtungen der Nocoa-Schokolade entwickeln.

"Unsere deutschlandweite Markteinführung hat gezeigt: Die Leute sind bereit für Nocoa", so Maximilian Marquart, CEO und Co-Founder von Planet A Foods. "Ob als Riegel, Eis oder Cookie - den Verbrauchertest hat Nocoa mit Bravour bestanden. Unsere Schokolade, die aus lokalen, nachhaltigen Rohstoffen besteht, kommt an. Sie ist genauso zartschmelzend und vollmundig im Geschmack wie herkömmliche Schokolade, hat dabei aber einen 92 Prozent geringeren ökologischen Fußabdruck und weniger Zucker. Nun gehen wir mit unserer neuen Produktionsanlage den nächsten Schritt."

Das neue Equipment ermögliche es dem Start-up nun, neue Produkte einfach zu skalieren und Prozessänderungen zuverlässig zu testen.

Über Nocoa und Planet A Foods

Planet A Foods wurde 2021 gegründet und beschäftigt heute rund 20 Mitarbeitende. Investoren sind unter anderem Y Combinator, Cherry Ventures, Fifty Years und auch der Klima-Fonds World Fund. Geführt wird das Unternehmen von den Gründern Dr. Sara Marquart als CTO und Dr. Maximililan Marquart als CEO. Anstelle von Kakaobohnen und Milchprodukten wird für die Herstellung von Nocao Hafer verwendet. Dieser wird in einem Prozess, der dem Bierbrauen ähnlich ist, von Hefe zerkleinert und anschließend geröstet. So entfaltet das Produkt laut den Gründern "die typischen Schokoladen-Aromen" und erhalte "die zartschmelzende Textur von Schokolade". Die Hefe wird im Anschluss aus dem Produkt gefiltert. Da Hafer von Natur aus süß ist, benötige Nocoa in all seinen Geschmacksrichtungen rund 30 Prozent weniger Zucker als herkömmliche Schokolade, so das Unternehmen.

zurück

vg 30.11.2022