So wird in Zeiten von Multikrisen konsumiert

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Und noch eine Studie zum Weihnachts-Shopping 2022: Demnach bleibt die Ausgaben- und Spendenbereitschaft zur Weihnachtszeit stabil. Das sind Erkenntnisse der 42. Welle der Radar-Studienreihe der Agenturgruppe Pilot, Hamburg. Für die aktuelle Welle hat das Forschungsoinstitut Norstat zwischen dem 30.11. und 2.12.2022 insgesamt 1.000 Personen befragt.

Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) will demnach genauso viel Geld für Geschenke ausgeben wie in 2021, und 27 Prozent wollen genauso viel an wohltätige Organisation spenden wie in den Vorjahren. Allerdings gibt es auch Menschen, die weniger ausgeben: Rund ein Drittel der Deutschen (36 Prozent) spart beim diesjährigen Weihnachtseinkauf, bei den Spenden wollen 16 Prozent weniger geben. 19 Prozent verzichten ganz auf Spenden, da sie sich selbst einschränken müssen.

Nachhaltigkeit bleibt ein wichtiges Konsumthema

Auch zum Stimmungsbild der Deutschen kurz vor dem Jahreswechsel liefert der Pilot-Radar aktuelle Werte. So sind 29 Prozent der Meinung, dass uns die Krisen als Gesellschaft zusammenschweißen – ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr. 42 Prozent zeigen sich optimistisch, dass sich die Lage schnell wieder normalisieren wird. Und 54 Prozent blicken für sich persönlich optimistisch ins neue Jahr.

Ein Drittel (34 Prozent) der Befragten will sich im nächsten Jahr etwas Besonderes leisten – egal, was kommt. Und das Umweltbewusstsein bleibt bei aller Preissensibilität nicht auf der Strecke: 58 Prozent gaben an, im Konsumverhalten künftig mehr auf Nachhaltigkeit achten zu wollen. Denn eines ist für 70 Prozent der Befragten auch klar: Die aktuellen Krisen werden die Einstellung der Deutschen zum Thema Konsum insgesamt verändern.

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