Spendings in Retail Media steigen

Zu einem der Trendthemen 2023 im Markting gehört weiter Retail Media. Die Möglichkeit, Werbung auf Online-Shops oder -Marktplätzen zu schalten, erfreut sich steigender Beliebtheit. Das bestätigt nun eine Studie des französischen Werbetechnologieunternehmens Criteo mit Deutschlandsitz in München. Dafür hat das Commerce-Media-Unternehmen im November 2022 über 800 Agenturmitarbeitende in Deutschland (201 Befragte), Frankreich (203), Großbritannien (200) und den USA (238) befragt. 66 Prozent sind davon überzeugt, dass neuere digitale Kanäle wie Retail Media einen höheren Return on Investment (ROI) als Search oder Social liefern werden. Daher erwarten sie für diese Disziplin eine ähnliche Erhöhung der Ausgaben wie für die etablierten Kanäle. Auch der Bereich Connected TV (CTV) entwickelt sich vielversprechend, meinen die Agenturleute. Allerdings habe Deutschland, was das Werbepotenzial anbelangt, noch Nachholbedarf.

Mediaagenture raten zum Ausprobieren neuer, digitaler Kanäle

Trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation blicken Deutschlands Mediaagenturen positiv in die Zukunft: Zwei Drittel (66 Prozent) sind überzeugt, dass Kundenwachstum mit der richtigen Strategie möglich ist. 93 Prozent der deutschen Mediaagenturen sind dabei der Meinung, dass ihre Kunden neue digitale Medienkanäle erforschen sollten. 51 Prozent der befragten deutschen Agenturen empfehlen Marken hierbei, sich auf die Performance ihrer Kampagnen zu konzentrieren, während 47 Prozent die Markenbekanntheit als wichtig erachten.

Die deutschen Agenturen erwarten indes, dass die Kosten für die Durchführung von Kampagnen im Jahr 2023 kanalübergreifend um 27 Prozent steigen werden. Global gesehen dürften die Kosten für Social am stärksten steigen (30 Prozent).

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Mit den Trends und Entwicklungen im Werbemarkt beschäftigen wir uns auch in markenartikel 1-2/2023. Interesse? Dann melden Sie sich gerne bei Vanessa Göbel, goebel@markenartikel-magazin.de.