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Interesse an Social Shopping steigt, bleibt aber Nischenthema - Quelle: Pilot-Radar

Interesse an Social Shopping steigt, bleibt aber Nischenthema - Quelle: Pilot-Radar

Pilot-Radar

Social Shopping bleibt ein Nischenthema

Gerade jüngere Menschen lassen sich beim Konsumieren gerne auch im Social Web inspirieren. Das Interesse am Shopping-Bummel auf Instagram & Co. hat dabei in den vergangenen zwei Jahren allmählich zugenommen, allerdings ist Social Shopping noch immer ein Nischenthema. Diese Ergebnisse liefert die 43. Welle der Radar-Studienreihe der Agenturgruppe Pilot, Hamburg. Für die aktuelle Welle hat das Forschungsinstitut Norstat zwischen dem 31.1. bis 3.2.2023 insgesamt 1.000 Personen befragt. Für rund 80 Prozent der Befragten ist demnach social Shopping wenig oder überhaupt nicht interessant. Die Begeisterung sinkt mit dem Alter. Wenn aber im Social Web geshoppt wird, dann steht Mode ganz oben, gefolgt von Sport- und Freizeitartikeln sowie Heimtextilien und Wohnaccessoires. Nur geringes Interesse besteht für Versicherungen und Finanzprodukte.

Künstliche Intelligenz ist (noch) ein Nischenthema

Auch Künstliche Intelligenz (KI) ist weiter ein Nischenthema. Zwar ist KI aktuell in fast allen Medien, aber rund ein Drittel der Deutschen hat dieses Thema noch gar nicht wahrgenommen. Ein weiteres Drittel hat zwar schon mal davon gehört, sich aber nicht damit beschäftigt. Lediglich neun Prozent haben sich mit ChatGPT, DALL-E oder Google Bard schon intensiver auseinandergesetzt. Das Interesse an Künstlicher Intelligenz korreliert hier mit der Bildung. So finden die Wahrnehmung und die Beschäftigung mit diesem Thema bei Menschen mit Hochschulstudium am intensivsten statt. Auch die Vorteile dieser Technologie für die Gesellschaft werden umso positiver beurteilt, je höher der Bildungsgrad ist. Dass KI dazu beitragen kann, die großen Probleme unserer Zeit zu lösen, davon ist allerdings nur jede:r Fünfte überzeugt. Darüber hinaus tritt ein Drittel der Befragten dafür ein, dass KI so weit wie möglich vom Staat kontrolliert werden sollte.

Entspannung mit Medienmomenten

Entspannung und Ablenkung suchen die Menschen gerne auch beim Medienkonsum. Welcher Kanal in diesen Medienmomenten zum Einsatz kommt, hängt maßgeblich vom Alter des Rezipienten ab. Ab 50 Jahren dominiert klassisch das Fernsehen, während die Jungen eher aktiv interagierend in den sozialen Medien Ablenkung suchen. Auch Audio spielt eine wichtige Rolle, wobei der Ausspielungskanal ebenfalls vom Alter abhängt. Auch hier gilt: je jünger, desto digitaler.

Interessant ist, dass bereits mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) Abos für Bewegtbildangebote wie etwa Streaming-Dienste oder Sportinhalte abgeschlossen haben. Ein Drittel (35 Prozent) zahlt für Musikstreaming und ein Viertel leistet sich Print- oder Digital-Abos von Zeitschriften.

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vg 09.02.2023