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Mobilität

Zurückhaltung bei Elektromobilität

Quelle: Jan Claus/pixelio.de

Quelle: Jan Claus/pixelio.de

Hohe Preise an den Supermarktkassen, steigende Zinsen und eine Verunsicherung mit Blick auf die anstehende Abrechnung von Strom und Heizung bremsen demnach die Kauflaune vieler Menschen in Deutschland. So gehen 70 Prozent davon aus, dass die hohe Inflation noch lange anhalten wird. "Momentan spare ich, wo ich kann" sagen 57 Prozent. Sehr hoch ist die Sparbereitschaft, wenn es um Energie geht: Aktuell geben 85 Prozent der Menschen an, bewusst Energie (Strom, Heizung, etc.) zu sparen – alle Werte sind leicht rückläufig zu den vergleichbaren Befragungen Ende letzten Jahres.

Das zeigt die Studienreihe Individual E-Mobility Report 2023 der gsr Unternehmensberatung, Augsburg, und des Marktforschers Miios, Schwaig bei Nürnberg, die die Entwicklung der Verbrauchermeinung zum Thema Elektromobilität untersucht. Im November und Dezember 2022 und Anfang Februar 2023 wurden dafür jeweils 1.500 Personen in Deutschland repräsentativ zu aktuellen Themen rund um die Inflation, Energiekrise und Verkehrswende befragt. Medienpartner der Studie ist die Auto-Bild-Gruppe.

28 Prozent haben gar kein Interesse an E-Mobilität

Die gegenwärtige Lage hat auch Einfluss auf das Verhalten und die Einstellungen, wenn es um die eigene Mobilität geht. So geben laut der Meldung 51 Prozent der Autofahrer an, bewusst weniger fahren zu wollen. Hauptgründe sind die hohen Treibstoffpreise (73 Prozent), Umwelt (53) sowie die eigene Gesundheit (32). Das Arbeiten im Homeoffice, gleichbedeutend mit weniger pendeln, spielt mit 19 Prozent eine noch untergeordnete Rolle.

In Sachen Elektromobilität gibt es laut den Studienmachern noch viel zu tun: So erklären 28 Prozent der Autofahrer, grundsätzlich kein Interesse an dieser Antriebsform zu haben. Die Ablehnungsgründe sind vielfältig, unter anderem die Anschaffungs- und Unterhaltskosten sowie eine fehlende Überzeugung hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit von E-Autos. Wer eine Anschaffung eines Elektroautos plant, denkt längerfristig: 27 Prozent halten eine Anschaffung innerhalb der nächsten vier Jahre für möglich. Auch hier muss noch Überzeugungsarbeit geleistet werden – als Hauptgründe für die Zurückhaltung werden unter anderem fehlende Ladepunkte (42 Prozent), die Reichweite der Fahrzeuge (40), die Fahrzeugpreise (37) sowie die Strompreise und die lange Ladezeit (jeweils 30) genannt.

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sl 23.02.2023