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Mehr als 38 Milliarden Euro Umsatz rund um Smartphones - Quelle: Bitkom

Mehr als 38 Milliarden Euro Umsatz rund um Smartphones - Quelle: Bitkom

Telekommunikation

Umsätze rund um Smartphones steigen weiter leicht an

2023 wächst der Markt für Smartphones, Apps, mobile Telekommunikationsdienste und Mobilfunkinfrastruktur in Deutschland auf voraussichtlich 38,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (38,2 Milliarden Euro) ist das eine Steigerung um rund einem Prozent. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Digitalverbands Bitkom, Berlin. Den größten Anteil am Umsatz machen demnach Daten- und Sprachdienste mit 21,2 Milliarden Euro aus (+1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Auch die Investitionen der Netzbetreiber in die mobile Infrastruktur steigen: In die Netzinfrastruktur für mobile Kommunikation fließen in diesem Jahr 2,1 Milliarden Euro (+2,8 Prozent), wobei Kosten für Frequenzen, Gebäude und Bauleistungen noch hinzukommen. Der App-Markt schrumpft dagegen auf 3,3 Milliarden Euro (-3,8 Prozent). Die Ausgaben für Apps waren während der Corona-Pandemie außergewöhnlich stark gestiegen, derzeit erfährt der App-Markt eine leichte Korrektur, die Umsätze liegen jedoch weiterhin sehr viel höher als vor der Corona-Pandemie.

Mit den Smartphones selbst werden 2023 voraussichtlich zwölf Milliarden Euro umgesetzt – ein leichtes Plus von 1,5 Prozent. Der Absatz geht dagegen leicht auf 21,4 Millionen Geräte zurück – 2022 wurden 21,6 Millionen und 2021 22,2 Millionen Smartphones in Deutschland abgesetzt. Dagegen steigt der Durchschnittspreis pro Gerät: Kostete ein Smartphone 2022 im Schnitt noch 549 Euro, sind es 2023 schon 563 Euro.

Smartphones werden wieder länger genutzt

Der Anteil der Menschen, die sich ihr Smartphone innerhalb der vergangenen zwölf Monate gekauft haben, sinkt. Bei 55 Prozent ist das Gerät jünger als ein Jahr. Das zeigen Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Bitkom. 2022 belief sich dieser Anteil auf 60 Prozent und 2021 auf 63 Prozent. Fast ein Viertel (23 Prozent) hat das Smartphone bereits zwei Jahre oder länger in Gebrauch – ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren, als es 16 Prozent (2022) und 8 Prozent waren (2021).

Das sind die wichtigsten Kriterien beim Smartphone-Kauf

Eine geringere Reparaturanfälligkeit und eine möglichst lange Nutzungsdauer spielen bei der Auswahl eines Smartphones mittlerweile die größte Rolle: Für 95 Prozent ist ein robustes Bildschirmglas ein entscheidendes Kriterium, fast ebenso viele (94 Prozent) achten auf die Akkulaufzeit. Die Bildschirmqualität (92 Prozent) und der vorhandene Speicherplatz (89 Prozent) folgen dahinter. 87 Prozent legen auf eine langfristige Versorgung mit Updates wert und 80 Prozent auf die Kameraqualität.

Steigende Zahlungsbereitschaft bei Neugeräten

Im Durchschnitt wollen Nutzer:innen für ihr nächstes Smartphone 238 Euro ausgeben – 2022 waren es 232 und 2021 insgesamt 200 Euro. 14 Prozent sind bereit, 300 bis 499 Euro zu investieren. Weitere 14 Prozent wollen 500 Euro und mehr bezahlen. 24 Prozent möchten dagegen weniger als 100 Euro ausgeben.

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vg 23.02.2023