Edding zieht sich aus dem Nagellackgeschäft zurück

Der Schreibwarenhersteller Edding mit Sitz in Ahrensburg zieht sich aus dem Beauty-Markt zurück. Nachdem das Unternehmen 2015 die Submarke L.A.Q.U.E. lanciert hat und unter diesem Namen Nagellack auf den Markt gebracht hat, wird das Projekt zum 31. März 2023 beendet. Die ersten drei Jahre sei das Geschäft gelaufen und die Prodkte wurden über Drogerien und Papeterien vertrieben, eigene Kanäle wurden ausprobiert. Danach sei das Geschäft aber eingebrochen. Es gab keine breite Distribution mehr, das Produkt rutschte in den Drogerien immer weiter in den Hintergrund. Damals habe man bereits begonnen, den Aufwand herunterzuefahren und das Sortiment reduziert.

"Es ist einfach, wenn eine Sache erfolgreich ist, dann macht sie Spaß auf mehr. Wenn etwas nicht erfolgreich ist, dann kommt schnell Unmut auf. Aber Scheitern gehört dazu, es ist Teil der Reise und es ist wichtig, dass wir weiter mutig bleiben. Und nicht zuletzt ist der richtige Umgang mit Scheitern auch Teil der Wertschätzung gegenüber allen, die daran gearbeitet haben", sagt Per Ledermann, CEO der Edding AG.

Der Abverkauf der Ware läuft nun. Bis zum 24. März erhalten Kund:innen 40 Prozent auf das gesamte Nagellacksortiment im Edding-Onlineshop. In de rletzten Woche gibt es den 60 Prozent Rabatt.

Über Edding

Das Familienunternehmen Edding wurde 1960 in Hamburg gegründet und hat im Jahr 2022 einen Konzernumsatz in Höhe von 159,2 Millionen Euro mit im Jahresdurchschnitt 702 Mitarbeitenden erwirtschaftet. Zu den Marken gehören Edding, Legamaster und Playroom. Das Portfolio umfasst Marker und Schreibgeräte, Produkte der visuellen Kommunikation wie Flipcharts, Whiteboards und E-Screens, digitale Anwendungen sowie Tätowiertinte.

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