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VKE-Geschäftsführer Andreas Fuhlisch - Quelle: Mediaplus

VKE-Geschäftsführer Andreas Fuhlisch - Quelle: Mediaplus

Beauty-Branche

Nachhaltig schön

Die Kosmetikbranche will nachhaltiger werden und hat im vergangenen Jahr den Sustainability Beauty Pact und die Green Charta präsentiert. Nun folgen konkrete Schritte. Geplant ist die Zusammenarbeit mit dem Bergwaldprojekt, eine Neuauflage des VKE Summit Nachhaltigkeit und der Green Beauty Week sowie ein eigener Studiengang Nachhaltigkeit. Andreas Fuhlisch, Geschäftsführer des Verbands der Vertriebsfirmen kosmetischer Erzeugnisse (VKE) in Berlin, erläutert die Pläne.

markenartikel: Im vergangenen Jahr hat der VKE Kosmetikverband auf dem VKE Summit Nachhaltigkeit im April die Initiative Sustainability Beauty Pact vorgestellt. Gemeinsam will die Branche nachhaltiger werden und die Kräfte bündeln, um ökonomische, ökologische und soziale Ziele zu erreichen. Ende 2022 haben die VKE-Mitglieder dann die Green Charta unterzeichnet und sich zu gemeinsamen Nachhaltigkeitszielen verpflichtet. Was hat sich seither getan?
Andreas Fuhlisch: Wir sprechen gerade mit dem Freiburger Öko-Institut e. V., einem privaten Umweltforschungsinstitut, darüber, wie wir im Rahmen eines Projektes unsere Charta noch einmal konkretisieren können. Es geht um die Beratung bei den weiteren Schritten und darum, die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben. Wir planen hierfür einen gemeinsamen Workshop. Außerdem haben wir uns als langfristiger Partner des Bergwaldprojekts e.V. beworben. Der Zweck dieser Umwelt- und Naturschutzorganisation sind der Schutz, der Erhalt und die Pflege des Waldes, insbesondere des Bergwaldes und der Kulturlandschaften, sowie die Förderung des Verständnisses für die Zusammenhänge in der Natur, die Belange des Waldes und die Abhängigkeit des Menschen von diesen Lebensgrundlagen. Für uns ist das Bergwaldprojekt der absolute Wunschpartner.

markenartikel: Was spricht Sie hier besonders an?
Fuhlisch: Die Organisation setzt sich sehr engagiert für die Renaturierung ein – und ist dafür auch schon mehrfach ausgezeichnet worden. Unter anderem gehört das Bergwaldprojekt 2023 zu den Gewinnern im Projektwettbewerb der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen (Anmerkung der Redaktion: Die Vereinten Nationen haben das Zeitfenster 2021 bis 2030 zur UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt). Als VKE wollen wir uns als Partner engagieren und die NGO dabei unterstützen, Waldökosysteme zu erhalten, wiederherzustellen und zu pflegen. Es sind alles sehr konkrete und nachvollziehbare Projekte – und genau in dieser Transparenz liegt aus unserer Sicht der Mehrwert Wir hoffen, dass wir schon zum nächsten VKE Summit Nachhaltigkeit im April einen Speaker vom Bergwaldprojekt präsentieren können und im Rahmen der Green Beauty Week im Juli werden wir ein konkretes Projekt vorstellen

markenartikel: Welche Themen stehen denn auf der Agenda des VKE Summit Nachhaltigkeit 2023?
Fuhlisch: Wir werden uns mit den Auswirkungen des Lieferkettengesetzes, Emissionen und auch mit dem Thema Zero Waste auseinandersetzen. Wichtig ist mir, dass wir nach dem Kick-off im vergangenen Jahr nun wirklich ins konkrete Arbeiten kommen. Geplant sind Workshops, bei denen unsere Mitgliedsunternehmen und die Handelspartner gemeinsam darüber diskutieren, wie man die Themen operativ angehen kann. Wir werden unsere Nachhaltigkeitsziele nur erreichen, wenn alle zusammenarbeiten. Die Industrie kann sich noch so schöne Ideen einfallen lassen, aber wir brauchen den Handel, damit wir sie auch umsetzen können.

Wieso es wichtig ist, alle Stakeholder an Bord zu holen, was zur Green Beauty Week 2023 geplant ist, um unter anderem mehr Transparenz zu schaffen, was die Beauty-Branche in puncto Nachhaltigkeit noch plant und wie sie Greenwashing-Vorwürfen begegnet, lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 4/2023. Zur Bestellung geht es hier.

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vg 28.04.2023