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Quelle: Freewheel/Audiencexpress

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Mediennutzung

22 Prozent der deutschen CTV-Zuschauer schätzen kontextbezogene Werbung

Mehr als zwei Fünftel (42 Prozent) der deutschen Connected-TV-(CTV)-Zuschauer sehen mehr Inhalte auf werbefinanzierten Video-on-Demand-Plattformen (AVOD) als auf linearen TV-Programmen, einschließlich Broadcast Video-on-Demand (BVOD) und kostenlosen werbegestützten Streaming-Diensten (FASTs). 39 Prozent der deutschen Befragten, die kostenlose Streaming-Plattformen auf ihrem Fernseher nutzen, tun dies täglich. Das sind Ergebnisse der dritten Auflage der Streaming-Video-Studie CTV Uncovered 2023 von Audiencexpress, dem Videovermarkter von Freewheel in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Happydemics. Über 7.380 vernetzte Verbraucher in Europa wurden dafür im Januar und Februar 2023 in einer landesweit repräsentativen Studie in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, den Niederlanden und Italien (EU6) befragt.

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22 Prozent sind bereit, persönliche Daten für personalisierte Werbung freizugeben

Lineares und digitales Fernsehen verschmelzen in Europa demnach immer mehr. Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) der befragten deutschen CTV-Zuschauer schätzen laut Studie kontextbezogene Werbung, die sich auf Inhalte bezieht, die sie sehen. Und 22 Prozent sind bereit, persönliche Daten für personalisierte Werbung freizugeben.

Die Analyse zeigt außerdem, dass fast zwei Drittel (65 Prozent) der europäischen Studienteilnehmer einen Fernseher besitzt, der über Smart TV direkt mit dem Internet verbunden ist. Etwas mehr als die Hälfte (51 Prozent) der befragten EU6-Zuschauer verbringen nach eigener Einschätzungen mehr Zeit mit kostenlosen On-Demand-Streaming-Plattformen als mit Live-Fernsehen. Insbesondere bei den EU6-Zielgruppen im Alter zwischen 15 und 34 Jahren ist die Nutzung von CTV beliebter als die von linearem Fernsehen. Ein Viertel der EU6-Konsumenten nutzt dabei täglich einen Mix aus unterschiedlichen Plattformen und Diensten wie Live-TV-Kanäle, TV-Wiederholungen, SVOD, AVOD und FASTs.

TV entwickelt sich weiter

Die populärsten On-Demand-Plattformen in Deutschland sind die der traditionellen Sender wie ARD und ZDF, Joyn, Prosieben und Arte. Aber auch FAST-Kanäle wie Pluto TV oder Samsung TV Plus gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Daten sind für die deutschen Verbraucher nach wie vor ein heikles Thema. Nur 23 Prozent der Befragten sind laut der Umfrage bereit, ihre Daten für ein personalisierte Werbung freizugeben - das ist der niedrigste Wert aller EU6-Länder. Umgekehrt erkennen viele den Wert maßgeschneiderter Werbung: Hier bevorzugen 22 Prozent kontextbezogene Werbung, die auf den angesehenen Inhalt abgestimmt ist, ebenfalls 22 Prozent schätzen Werbung, die auf Geolokalisierung basiert, und jeder Fünfte genießt Werbung, die auf persönliche Interessen abgestimmt ist.

Generell gilt für Werbeeinblendungen: Die Dosis bestimmt die Akzeptanz. Zwei Drittel der deutschen Studienteilnehmer, die Zugang zu einem CTV-Screen haben, sind der Meinung, dass Social-Video-Aggregatoren zu viel Werbung zeigen. Vor die Wahl gestellt, würde die Hälfte der Befragten (52 Prozent) beim Zugriff auf kostenlose Inhalte einen längeren Werbespot vor dem Inhalt einer Werbeunterbrechung während des Videos vorziehen.
 

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sl 04.05.2023