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Die Bundesbürger:innen sehen viele Vorteile durch KI - Quelle: Initiative Media

Die Bundesbürger:innen sehen viele Vorteile durch KI - Quelle: Initiative Media

ChatGPT, NFTs, Blockchain, Metaverse

Künstliche Intelligenz wird positiv gesehen, aber Wunsch nach Regulierung

Wie sehr ist Künstliche Intelligenz (KI) im Alltag präsent? Wie gut kennt sich die Gesellschaft damit aus - und spielt es für sie überhaupt eine Rolle? Diesen Fragen geht Initiative Media nach und hat dazu über 1.000 Personen zu ihrem Wissen, ihrer Einstellung sowie zu positiven und negativen Gedanken rund um das Thema Künstliche Intelligenz befragt.

Schaut man zunächst auf die Bekanntheit einzelner Produkte, die in unterschiedlichem Maße auf KI basieren, zeigt sich, dass Technologien, die bereits in unserem Alltag Einzug gehalten haben, deutlich bekannter sind als Tools und Technologien, die in unserem Alltag weniger präsent sind. So erreichen Sprachassistenten wie Alexa Bekanntheitswerte von über 90 Prozent, während es zum Beispiel bei Blockchain unter 50 Prozent sind. Fragt man allgemeiner nach dem Wissensstand zu Künstlicher Intelligenz, so zeigt sich ein anderes Bild. Nur zwei Prozent haben noch nie KI gehört. 60 Prozent geben sogar an, gut oder sehr gut damit vertraut zu sein und beschreiben zu können, um was es dabei geht.

Deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen gibt es, wenn es um die konkrete Nutzung von Diensten geht. Hier sind es bei den Jüngeren deutlich mehr als bei den Älteren, die die Dienste nicht nur kennen, sondern auch aktiv nutzen.

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Vorteile Künstlicher Intelligenz überwiegen

Immerhin 61 Prozent  der Befragten, die mit dem Konzept KI vertraut sind, haben Vorteile von künstlicher Intelligenz benennen können. Dabei steht der Einfluss von KI im Bereich der Erwerbsarbeit im Zentrum. Und hier sind es die eher abstrakten Vorteile der Produktivitätssteigerung, Erleichterungen im Alltag oder Automatisierung von Aufgaben. Deutlich weniger Befragte sehen Vorteile durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in konkreteren Nutzungssituationen oder Branchen wie Gesundheitsversorgung, Bildung oder Mobilität.

Fragt man andersherum nach den erwarteten Nachteilen durch den Einsatz von KI, so antworten nur zehn Prozent derer, die mit dem Konzept KI vertraut sind, dass sie keine Nachteile befürchten. Die Ablehnung betrifft stärker Themen, die die Menschen im Arbeitsalltag direkter betreffen. Sei es der Verlust von Arbeitsplätzen, eingeschränkte Handlungsspielräumen etc. Weniger Befürchtungen bestehen hinsichtlich allgemeinerer gesellschaftlicher Themen, zum Beispiel sozialer Probleme oder Ethik.

Quelle: Initiative Media

Vor allem Veränderungen im Beruf erwartet

Schaut man jedoch auf die Erwartung, ob sich das eigene private Leben durch KI verändert wird, so ist das Ergebnis fast ausgewogen. 48 Prozent der mit dem Konzept KI vertrauten Befragten erwarten eher eine Veränderung, 52 Prozent erwarten eher keine Veränderung ihres privaten Lebens. Wobei allerdings diejenigen, die eine Veränderung des eigenen Lebens erwarten, zu zwei Dritteln eine negative Veränderung befürchten. Bei denjenigen, die KI nur dem Namen nach kennen, fällt die Erwartung, dass sich ihr Leben dadurch verändern wird, zwar erwartungsgemäß mit unter einem Viertel deutlich niedriger aus, über drei Viertel von ihnen befürchten dann aber eine Veränderung zum Negativen.

Etwas anders sieht es bei der Frage nach den erwarteten beruflichen Veränderungen aus. Etwas mehr (60% zu 40%) Befragte geben an, Veränderungen im Beruf zu erwarten, wobei von diesen fast 80 Prozent davon ausgehen, dass diese Veränderungen negativ sein werden.

Wunsch nach der Regulierung bei der Entwicklung und Nutzung von KI

Insgesamt befürworten fast 60 Prozent der Bevölkerung über alle sozio-demografischen Gruppen hinweg eine Regulierung der KI durch die Politik. Schaut man aber weiter und auf die Gruppe derer, die angeben, sich gut mit KI auszukennen versus denjenigen, die es nur dem Namen nach kennen, gibt es überraschend deutliche Unterschiede. Interessanterweise befürworten zwei Drittel derer, die KI gut kennen, deren Regulation. Das sind deutlich mehr als bei denen, die KI nur dem Namen nach kennen.

Der Glaube, dass eine Regulierung möglich sei, ist jedoch insgesamt geringer als der Wunsch danach. So ist nur etwa ein Drittel der Befragten der Meinung, dass es möglich ist die Entwicklung und Nutzung von KI zu begrenzen und zu steuern.

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vg 10.05.2023